Bauder und Langer punkten in Frankreich
Titelverteidiger holt den ersten Sieg
Nachdem ihr Heimatverein, die Segelfluggruppe (SFG) Donauwörth-Monheim, die Wettbewerbs-Saison bereits mit dem sechsten Rang in der Segelflug-Bundesliga beendet hat, bleibt es für die SFG-Piloten David Bauder und Stefan Langer weiter spannend. Sie starten seit dem vergangenen Wochenende beim Finale des Sailplane-Grand-Prix und kämpfen mit 18 anderen Piloten um den WM-Titel. Den muss Stefan Langer nämlich verteidigen.
Der „Sailplane Grand Prix“ ist eine besondere Wettbewerbsform bei den Segelfliegern. Während es bei regulären Wettbewerben wie zum Beispiel Landesmeisterschaften darum geht, eine vorgegebene Strecke zu schaffen und die Piloten dabei meist auf sich allein gestellt sind, geht es beim Grand Prix einzig um Geschwindigkeit. Die Luftsportler gehen ähnlich wie bei einer Segelregatta gleichzeitig auf einen Rundkurs – wer als Erster die Ziellinie überfliegt, hat gewonnen. Das ganz Jahr über findet eine Reihe von Grand-Prix-Veranstaltungen in der ganzen Welt statt, die besten Piloten qualifizieren sich für das Finale.
Am ersten Wertungstag im südfranzösischen St. Auban machte Langer seinem Namen als Titelverteidiger alle Ehre und holte als schnellster Pilot den Sieg. David Bauder wurde Sechster. Am kommenden Samstag endet der Wettkampf. Täglich können die Wertungsflüge live im Internet ab etwa 14:00 Uhr verfolgt werden: https://sgp.aero/live/12th-fai-sgp-world-final-2025

Donauwörther Segelflieger beenden Bundesliga-Saison
SFG: Weltweit Achter, bundesweit sechster, in Bayern dritter
[25. August 2025] DONAUWÖRTH-ZIRGESHEIM. Mit einem Rundensieg beendet die Segelfluggruppe (SFG) Donauwörth-Monheim die Segelflug-Bundesliga-Saison 2025. Der Erfolg vom vergangenen Wochenende hebt den Club auch in der Tabelle noch einen Platz nach oben.
„Der vergangene Bundesliga-Saison war alles andere als einfach für uns. Wir hatten einen schwachen Start und konnten drei Runden wetterbedingt gar nicht fliegen“, resümiert SFG-Vorstand Michael Gesell die abgeschlossene Saison. „Umso mehr freue ich mich, dass wir erneut unser Ziel verwirklicht haben, unter den besten zehn deutschen Segelflug-Vereinen zu landen“.
Schon früh im Saisonverlauf war klar, dass der Deutsche Meister von 2008 wohl nicht an der Spitze der diesjährigen Tabelle landen würde – zu schwach waren die ersten vier Runden. Erst mit Runde fünf schafften es die Piloten vom Flugplatz Stillberghof, ans untere Ende der Top Ten; wirklich weiter aufwärts ging es erst in den vergangenen vier Wochen. Durch ihren finalen Rundensieg, den einzigen in diesem Jahr, demonstriert die SFG jedoch, dass sie immer noch bundesweit zu den Spitzenvereinen zählt.
Den schnellsten Flug des der 19. Runde absolvierte Michael Gesell mit Bruder Andreas auf dem Copilotensitz: 515 Kilometer legte das Team nur mit Sonnenenergie zurück und war dabei durchschnittlich 129,4 Stundenkilometer schnell. Wolfgang Köckeis und Copilot Joachim Freitag schafften 636 Kilometer mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 122,2 Kilometern pro Stunde; Stephan Bosch war über eine ähnliche Distanz 119,9 Stundenkilometer schnell. Mit 20 Rundenpunkten gelang den Donauwörthern der Sprung auf den sechsten Tabellenplatz als drittbester bayrischer Verein.
Es siegten mit deutlichem Vorsprung die Luftsportler des FSC Odenwald Walldürn vor dem mehrfachen deutschen Meister aus dem niedersächsischen Rinteln und den Fliegern des LSV Schwarzwald.
Gemäß Reglement werden in der Segelflug-Bundesliga je Runde jeweils die Flüge der drei schnellsten Piloten eines Vereins in der Wertung gezählt und addiert. In Summe „sammelten“ die SFG-Piloten in dieser Saison eine Gesamt-Durchschnittsgeschwindigkeit von 4391 Stundenkilometern; bei 43 Ligaflügen erzielten die Luftsportler pro Flug somit einen Schnitt von durchschnittlich 102 Stundenkilometern, und das alles ohne einen Tropfen Kraftstoff. Die Piloten waren in diesem Jahr rund acht Stundenkilometer schneller als im Vorjahr.
18 Piloten der SFG schafften es in der Bundesliga-Saison in die Wertung; die meisten Bundesliga-Flüge der Saison steuerte Wolfgang Köckeis mit neun und David Bauder mit sechs Flügen bei, gefolgt von Stephan Bosch mit fünf Meldungen. Den schnellsten Liga-Flug des Vereins schaffte Bosch in Runde 13 mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 134,7 Stundenkilometern. Die beste Rundenplatzierung gelang den Luftsportlern vom Stillberghof im zwölften Durchgang mit Platz zwei.
Zeitgleich mit der Bundesliga endete auch die Segelflug-Weltliga, in der sich mehr als 1000 Segelflugvereine aller Kontinente vergleichen. Hier liegt Donauwörth auf Rang acht.
Die Bundesliga-Abschluss-Tabelle 2025:
1. FSC Odenwald Walldürn (BW) 284 Punkte
2. LSV Rinteln (NI) 241
3. LSV Schwarzwald (BW) 221
4. SFV Bad Wörishofen (BY) 188
5. SFZ Königsdorf (BY) 181
6. SFG Donauwörth-Monheim (BY) 174
7. FSV Laichingen (BW) 161
8. LSR Aalen (BW) 160
9. LSG Hersbruck (BW) 157
10. AC Lichtenfels (BY) 154

Letzter Flugtag in der Segelflug-Bundesliga steht bevor
[18. Agust 2025] Endspurt in der Segelflug-Bundesliga: Am kommenden Wochenende hat die Segelfluggruppe (SFG) Donauwörth-Monheim zu letzten Mal die Chance, sich in den Top Ten der Tabelle zu behaupten. Und für zwei SFG-Piloten geht es sogar um den WM-Titel.
Während sich die meisten Menschen am vergangenen Wochenende um Schattenplätze am Baggersee bemühten, kühlen sich die Donauwörther Piloten in der Luft ab – 1500 Meter über dem Meeresspiegel ist es immerhin rund zehn Grad kälter. Aber das war nur der angenehme Nebeneffekt, denn eigentlich ging es den Piloten vom Stillberghof am vergangenen Wochenende noch einmal darum, wichtige Punkte in der Bundesliga zu sammeln, um sich auf den Saisonschluss vorzubereiten. Mit den Flügen von Jörg Röpling und Copilot Wolfgang Köckeis sowie Bernhard Hämmerl heimste der Club jedoch nur zwei zusätzliche Punkte ein – der dritte Flug von Peter Will fiel aufgrund einer nicht ausreichenden Flugaufzeichnung mittels GPS aus der Wertung, so dass die SFG in der Tabelle auf Platz sieben verbleibt.
Für das kommende letzte Wertungswochenende der Bundesligasaison 2025 ist die Taktik somit klar: Da ein Sprung in die „Top Five“ aufgrund des großen Punkteabstands nicht realistisch erscheint, werden die SFP-Ligapiloten alles daran setzen, zumindest Rang sechs zu erreichen, was mit einem Punkt Rückstand durchaus möglich ist. Mindestens jedoch will der Verein wie auch in den Vorjahren die Saison unter den besten zehn beenden.
Wenn am kommenden Sonntagabend die Bundesliga beendet ist, werden die Donauwörther Piloten nicht nur die Bundesliga-Tabelle im Internet aufrufen, sondern gleichzeitig auch die Ergebnisse des ersten Wertungstages beim Sailplane Grand Prix im französischen Saint Auban. Hier treten die SFG-Piloten Stefan Langer und David Bauder an und kämpfen um den Weltmeistertitel der Segelflug-Grand-Prix-Reihe. Stefan Langer ist hier Titelverteidiger. (hz)
Die Tabelle der Segelflug-Bundesliga nach Runde 18:
1. FSC Odenwald Walldürn (BW) 266 Punkte
2. LSV Rinteln (NI) 225
3. LSV Schwarzwald (BW) 210
4. SFZ Königsdorf (BY) 180
5. SFV Bad Wörishofen (BY) 173
6. FSV Laichingen (BW) 155
7. SFG Donauwörth-Monheim (BY) 154
8. LSR Aalen (BW) 150
9. FK Brandenburg (BB) 149
10. LSG Hersbruck (BW) 149

Einen Platz abwärts für die SFG
[11. Juli 2025] Noch zwei Bundesliga-Runden hat die Segelfluggruppe (SFG) Donauwörth-Monheim vor sich. Am vergangenen Wochenende verlor der Club zwar wieder einen Platz in der Bundesliga-Tabelle – für einen Verbleib in den Top Ten stehen die Chancen dennoch weiterhin gut.
Es gibt wenige Tage im Jahr, an denen es den Piloten aus Donauwörth möglich ist, mit dem Segelflugzeug von Nordschwaben aus in die Alpen und auch wieder zurück zu gelangen – so auch am vergangenen Sonntag. David Bauder flog bis nach Samedan in der Schweiz und erreichte über den Bergen Flughöhen von bis zu 4000 Metern. Der Pilot kehrte nicht nur mit tollen Eindrücken vom Flug über den Gipfeln zurück, sondern auch mit einer Bundesliga-Durchschnittsgeschwindigkeit von 106,6 Stundenkilometern. Auch Stephan Bosch versuchte einen Alpen-Flug, verpasste jedoch den entscheidenden Aufwind und endete mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 71,8 Kilometern pro Stunde. Wolfgang Köckeis und Copilot Peer Zitzmann hingegen blieben in gewohnten Gefilden und erfolgen auf der „Rennstrecke“ zwischen Stillberghof und Bayerwald einen Schnitt von 84,6 Stundenkilometern.
In der 17. Runde am vergangenen Wochenende landete die SFG damit auf Platz 16, verlor einen Platz in der Tabelle und belegt nun Rang 7. Auf Rang zehn hat der Club punktemäßig mehr als eine halbe Vorsprung, so dass der Verbleib in den Top Ten bei entsprechendem Wetter über die kommenden zwei Wochenenden gesichert werden kann. Nach oben wäre der sechste Rang mit nur zwei Punkten Vorsprung leicht erreichbar, danach wird es allerdings schwierig – die Wahrscheinlichkeit, dass die SFG diese Saison auf jeden Fall in den Top Ten beendet, ist aber weiterhin hoch. (hz)
Die Tabelle der Segelflug-Bundesliga nach Runde 17:
1. FSC Odenwald Walldürn (BW) 247 Punkte
2. LSV Rinteln (NI) 212
3. LSV Schwarzwald (BW) 194
4. SFZ Königsdorf (BY) 180
5. SFV Bad Wörishofen (BY) 169
6. FSV Laichingen (BW) 154
7. SFG Donauwörth-Monheim (BY) 152
8. FLG Dettingen/Teck (BW) 147
9. LSR Aalen (BW) 142
10. FK Brandenburg (BB) 139

Donauwörther Segelflieger landen auf Platz sechs – Dank Walter Sinn
[5. August 2025] Obgleich das Wetter am vergangenen Wochenende mit Schauern und Gewittern alles andere als brauchbares Wetter zum Segelfliegen bot, verbesserte sich die Segelfluggruppe (SFG) Donauwörth-Monheim in der Tabelle auf Rang sechs.
Walter Sinn startete als einziger Pilot des Clubs – allerdings nicht am Stillberghof, sondern „auswärts“ im sächsischen Zwickau. Dort reichte die Thermik immerhin für einen 320 Kilometer weiten Flug ohne Motorkraft, bei dem Walter Sinn eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 76,7 Stundenkilometern erzielte.
Da das Wetter in vielen Gegenden Deutschlands keine oder nur kurze Streckenflüge erlaubte, genügte diese Leistung für den neunten Rundenplatz – die daraus resultierenden 12 Punkte genügten, um die SFG in der Tabelle um drei Plätze nach oben auf Rang sechs zu katapultieren. Noch drei Runden sind in dieser Bundesliga-Saison zu fliegen. (hz)
Die Tabelle der Segelflug-Bundesliga nach Runde 16:
1. FSC Odenwald Walldürn (BW) 243 Punkte
2. LSV Rinteln (NI) 193
3. LSV Schwarzwald (BW) 180
4. SFZ Königsdorf (BY) 170
5. SFV Bad Wörishofen (BY) 160
6. SFG Donauwörth-Monheim (BY) 147
7. LSR Aalen (BW) 141
8. FSV Laichingen (BW) 138
9. FLG Dettingen/Teck (BW) 136
10. LSV Straubing (BY) 127
SFG bleibt auf Rang neun
[22. Juli 2025] Nur drei Punkte holten die Bundesliga-Piloten der Segelfluggruppe (SFG) Donauwörth-Monheim am vergangenen Wochenende.
Während die Clubs mit Startplatz nahe der Mittelgebirge einen Wettervorteil hatten und die Aufwinde von Bayerwald, Thüringer Wald und Co direkt nutzen konnten, mussten sich die Donauwörther Luftsportler zunächst mühsam von Nordschwaben in Richtung des guten Flugwetters kämpfen – dementsprechend niedrig waren auch die Durchschnittsgeschwindigkeiten. Wolfgang Köckeis und Copilot Hilmar Maiwald machten am Samstag einen wortwörtlichen Ausflug über den Bayrischen Wald bis nach Tschechien und retour, ihre Durchschnittsgeschwindigkeit betrug 96 Stundenkilometer. Ebenfalls über dem Bayrischen Wald erflog Michael Rehmet einen Bundesliga-Schnitt von 89,4 Kilometern pro Stunde. Am Sonntag starteten Werner Hörr und Mitflieger Ovidiu Chircan zu einem Ausflug über Mittelfranken und der Oberpfalz – sie sicherten ihrem Club den dritten Wertungsflug mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 72,5 Kilometern pro Stunde.
Das Wochenende beendete der Club mit Rang 18 und holte drei Punkte – im Gesamtklassement liegt die SFG weiterhin auf Rang neun. (hz)
Die Tabelle der Segelflug-Bundesliga nach Runde 14:
1. FSC Odenwald Walldürn (BW) 209 Punkte
2. SFZ Königsdorf (BY) 170
3. LSV Schwarzwald (BW) 167
4. SFV Bad Wörishofen (BY) 160
5. LSV Rinteln (NI) 154
6. LSR Aalen (BW) 141
7. FSV Laichingen (BW) 138
8. FLG Dettingen/Teck (BW) 136
9. SFG Donauwörth-Monheim (BY) 130
10. LSV Straubing (BY) 127
Saisonabschluss in den Top Ten bleibt realistisch
[15. Juli 2025] Mit Rundenplatz drei holen die Donauwörther Segelflieger erneut wichtige Punkte für die Segelflug-Bundesliga.
Noch sechs Wochenenden dauert die Saison in der Segelflug-Bundesliga. Die Piloten der Segelfluggruppe (SFG) Donauwörth-Monheim holten am vergangenen Wochenende Platz drei, 18 wichtige Punkte und rücken damit auf den neunten Tabellenplatz vor. Seit jeher ist es das Ziel der Luftsportler aus Zirgesheim, die Saison in den Top Ten zu beenden – nun beginnt die Rechnerei, welcher Platz realistisch sein könnte.
Anders als in den Vorjahren kommen die besten zehn Clubs bis auf eine Ausnahme aus Süddeutschland – die Auswirkungen von Wetterunterschieden zwischen Nord und Süd dürften sich also nicht massiv auf die Gesamt-Gemengelage auswirken. Zu Platz elf hat die SFG 17 Punkte Vorsprung, also fast eine ganze Runde. Die Plätze neun bis fünf hingegen liegen gerade mal neun Punkte auseinander, hier gibt es für die Nordschwaben also durchaus noch Luft nach oben.
Um auf Platz vier zu landen, müssten die SFG-Piloten allerdings einen Rückstand von mindestens 30 Punkten, also eineinhalb Runden, aufholen – das dürfte aufgrund der beschriebenen geografischen Situation schwierig werden; ein Podestplatz ist nur noch theoretisch machbar.
Zurück zum vergangenen Wochenende: Die 13. Runde zählte in Süddeutschland wettermäßig zu den besseren Durchgängen und ermöglichte weite Flüge und hohe Durchschnittsgeschwindigkeiten. Stephan Bosch legte am Sonntag 930 Kilometer im Zickzack-Flug zwischen Regensburg und Westspitze der Schwäbischen Alb zurück und erzielte eine Geschwindigkeit von 134,7 Stundenkilometern. Jörg Röpling und Copilot Hansjörg Rothfuß waren 123,6 Stundenkilometer schnell, das Team komplettierte Lothar Press mit einer durchschnittlichen Bundesliga-Geschwindigkeit von 119,5 Kilometern pro Stunde. (hz)
Die Tabelle der Segelflug-Bundesliga nach Runde 13:
1. FSC Odenwald Walldürn (BW) 191 Punkte
2. SFZ Königsdorf (BY) 169
3. SFV Bad Wörishofen (BY) 159
4. LSV Schwarzwald (BW) 157
5. LSR Aalen (BW) 136
6. LSV Rinteln (NI) 134
7. FLG Dettingen/Teck (BW) 134
8. FSV Laichingen (BW) 130
9. SFG Donauwörth-Monheim (BY) 127
10. LSV Straubing (BY) 115
Mit Runden-Silber zurück in die Top Ten
[7. Juli 2025] Mit dem schnellsten und zudem zweitweitesten Segelflug des vergangenen Wochenendes sichert der frischgebackene Segelflug-Weltmeister Stefan Langer seinem Club wichtige Punkte in der Segelflug-Bundesliga.
Für die „magische 1000er-Schallmauer“, wie die Segelflieger eine Flugdistanz von mehr als 1000 Kilometern nennen, hatte es am vergangenen Wochenende nicht gereicht, doch mit 932 Kilometern Flugstrecke ohne Kraftstoffverbrauch war Stefan Langer schon ziemlich nah dran, übertroffen nur von Simon Schröder aus Bad Wörishofen mit 16 Kilometern mehr. Der Ausgleich folgt beim Blick auf die Bundesliga-Durchschnittsgeschwindigkeit: Hier erzielte Langer mit 132,9 Stundenkilometern die bundesweit höchste Geschwindigkeit des Bundesliga-Wochenendes. Langers Flug führte ihn über die bayrischen Mittelgebirge bis zum Erzgebirge und von dort die deutsch-tschechische Grenze entlang bis nach Polen – und natürlich wieder zurück.
Ebenfalls zügig unterwegs, wenn gleich nicht ganz so weiträumig, waren David Bauder und Wolfgang Köckeis von der Segelfluggruppe (SFG) Donauwörth-Monheim. Ihre Durchschnittsgeschwindigkeiten von 122,7 und 120,3 Kilometern pro Stunde trugen ebenfalls zum ordentlichen Rundenerlebnis ihres Vereins bei – die SFG landete nämlich auf Platz zwei dieses zwölften Bundesliga-Runde. Damit schaffen die Nordschwaben wieder den Sprung zurück in die Top Ten der Tabelle. (hz)
Die Tabelle der Segelflug-Bundesliga nach Runde 12:
1. FSC Odenwald Walldürn (BW) 172 Punkte
2. SFZ Königsdorf (BY) 157
3. LSV Schwarzwald (BW) 147
4. SFV Bad Wörishofen (BY) 142
5. LSV Rinteln (NI) 130
6. LSR Aalen (BW) 123
7. FLG Dettingen/Teck (BW) 120
8. FSV Laichingen (BW) 114
9. LSG Hersbruck (BY) 109
10. SFG Donauwörth-Monheim (BY) 109
In Runde elf auf Rang elf
[30.Juni 2025] Letzte Woche zur Runde zehn auf Rang zehn, eine Woche später auf Rang elf – dieser Trend sollte für die Segelfluggruppe (SFG) Donauwörth-Monheim in der Segelflug-Bundesliga besser nicht weitergehen.
Dabei hatten die Piloten auch am vergangenen Wochenende wieder der Hitze getrotzt und das kühle Nass des Badesees gegen das enge Segelflugzeug-Cockpit eingetauscht, um für ihren Verein wertvolle Punkte zu holen, denn das Segelflugwetter war gar nicht mal so schlecht – und in Flughöhen von bis zu 2400 Metern waren die Temperaturen auch erträglich.
Bernhard Hämmerl schaffte mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 108,5 Stundenkilometern und einer Distanz von 660 Kilometern ohne Motorkraft nicht nur den schnellsten, sondern auch den weitesten Flug der SFG an diesem Wochenende. Zweitschnellster Pilot war Jan Kricke mit 102,2 Stundenkilometern, Lother Press komplettierte das Trio mit einem Schnitt von 98,1 Kilometern pro Stunde.
In der elften Bundesliga-Runde landete die SFG mit diesen Leistungen auf Rang zwölf und rutschte in der Gesamtwertung um einen Platz nach unten – ebenfalls auf Rang elf. (hz)
Die Tabelle der Segelflug-Bundesliga nach Runde 11:
1. FSC Odenwald Walldürn (BW) 156 Punkte
2. SFZ Königsdorf (BY) 147
3. LSV Schwarzwald (BW) 132
4. SFV Bad Wörishofen (BY) 122
5. LSV Rinteln (NI) 119
6. FLG Dettingen/Teck (BW) 107
7. LSR Aalen (BW) 105
8. FSV Laichingen (BW) 100
9. LSV Straubing (BY) 99
10. LSG Hersbruck (BY) 97
11. SFG Donauwörth-Monheim (BY) 90
SFG landet zur Bundesliga-Halbzeit auf Rang zehn
[23.Juni 2025] In der Segelflug-Bundesliga wird die Segelfluggruppe (SFG) Donauwörth-Monheim derzeit vom Wetterpech verfolgt: Nach zwei Wochenenden ohne einen einzigen Flug gab es am vergangenen Sonntag zwar drei Wertungsflüge von SFG-Piloten; diese reichten jedoch nur für Rundenplatz 15, denn die Aufwinde über Nordschwaben und Umgebung waren deutlich schwächer als in den Alpen oder über den Mittelgebirgen.
Schnellster Pilot war Stephan Bosch mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 80,1 Stundenkilometern. Er startete auf dem Flugplatz Burg Feuerstein nördlich von Nürnberg im Rahmen seiner Teilnahme bei der Deutschen Meisterschaft der 18-Meter-Klasse. Vom Stillberghof hingehen starteten Wolfgang Köckeis und sein Copilot Ovidiu Chircan, sie waren im Durchschnitt 77,4 Stundenkilometer schnell. Dritter SFG-Pilot in der Wertung war Bernhard Hämmerl, der mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 42 Stundenkilometern nur knapp den Mindestschnitt von 40 km/h erreichte.
In der Gesamtwertung rutscht die SFG auf Platz zehn – im vergangenen Jahr zur „Saison-Halbzeit“ lag der Club auf dem zweiten Platz. (hz)
Die Tabelle der Segelflug-Bundesliga nach Runde 10:
1. SFZ Königsdorf (BY) 141 Punkte
2. FSC Odenwald Walldürn (BW) 137
3. SFV Bad Wörishofen (BY) 118
4. LSV Schwarzwald (BW) 117
5. LSV Rinteln (NI) 112
6. FLG Dettingen/Teck (BW) 99
7. LSR Aalen (BW) 94
8. FSV Laichingen (BW) 83
9. LSV Straubing (BY) 81
10. SFG Donauwörth-Monheim (BY) 81
Donauwörther Segelflieger hält jetzt drei aktuelle WM-Titel auf einmal
Stefan Langer ist Segelflug-Weltmeister – schon wieder!
[21. Juni 2025] DONAUWÖRTH-ZIRGESHEIM. Segelflug-Weltmeister Stefan Langer – hatten wir das nicht gerade erst? Stimmt! Doch nach seinen Siegen in der Sailplane-Grand-Prix-Serie 2023 und der WM in der 18-Meter-Klasse im vergangenen Jahr in Texas holte Langer nun den WM-Titel in der Clubklasse.
Dass Stefan Langer ein Ausnahmetalent im Segelflug-Sport ist, ist kein Geheimnis – Rekordflüge, Meistertitel und millionenfache Aufrufe seiner Segelflug-Videos bei Youtube machen ihn zu einer echten Koryphäe des Luftsports. Nun aber ist der 32-jährige auch noch der einzige Segelflieger weltweit, der gleichzeitig drei Weltmeistertitel hält; zuvor war dies nur dem Polen Sebastian Kawa vor einigen Jahren geglückt. Dass Langer damit auch an die Spitze des globalen Segelflieger-Rankings gerückt ist und somit als weltbester Wettbewerbspilot gilt, scheint nur folgerichtig.
Nun also nach Grand-Prix-Serie und 18-Meter-Klasse auch Weltmeister der Clubklasse. Bereits 2023 trat der Gachenbacher bei der WM der „älteren Flugzeuge“ in Australien an und wurde Dritter – in diesem Jahr, im tschechischen Tabor rund 90 Kilometer südlich von Prag, dominierte er von Anfang an das 42 Piloten starke Teilnehmerfeld. Bis zu 470 Kilometer lang waren die von der Wettbewerbsleitung vorgegebenen Flugstrecken, die es möglichst schnell ohne Motorkraft zu absolvieren galt. Dabei wurden Durchschnittsgeschwindigkeiten von bis zu 130 Stundenkilometern erzielt. An insgesamt drei von zehn Wertungstagen holte Langer den Tagessieg, so auch am letzten Tag. „Was für ein fantastischer Flug – jetzt hoffe ich, dass ich wirklich Weltmeister geworden bin“, sendete Langer noch während des Fluges per Instagram an seine Fans in Erwartung seines Erfolgs.
Neben seiner umfangreichen Erfahrung verhalf dem Leistungspiloten auch der „Teamflug“ mit Nationalmannschafts-Kollege Uwe Wahlig aus Hessen zum Erfolg. Beim Teamflug fliegen die beiden Piloten in ihren Segelflugzeugen eng beieinander, sprechen sich per Funk ab und unterstützen sich beim Auffinden der besten Aufwinde. Am Ende hatte Langer die Nase knapp vorn, Wahlig wurde Vierter.
Wer nun denkt, Langer hätte genug – weit gefehlt. Im August muss er in Frankreich seinen WM-Titel in der Segelflug-Grand-Prix-Serie verteidigen. (hz)

Langer führt bei der Segelflug-WM
[16. Juni 2025] Derweil wirbt die Segelfluggruppe um Nachwuchs mit einem Schnupperkurs.
Nach sechs Wertungstagen liegt Spitzenpilot Stefan Langer von der Segelfluggruppe (SFG) Donauwörth-Monheim bei der Segelflug-Weltmeisterschaft an der Spitze. Sein Vorsprung ist allerdings hauchdünn: Nur zwölf Punkte trennen ihn von seinem Verfolger Alexandre Fierain aus Frankreich – bei einer Gesamtpunkzahl von über 3700. Langers Teampartner Uwe Wahlig belegt mit ähnlich knappem Abstand Rang drei der Clubklasse.
Während es an vier Wertungstagen im tschechischen Tabor für das deutsche Duo ordentlich lief und Langer an Tag drei sogar den Sieg holte, mussten sich die beiden Nationalmannschaftsmitglieder an zwei Tagen nur mit Plätzen im Mittelfeld begnügen – ihr Punktepuffer reichte jedoch, um sich das Treppchen weiterhin zu sichern. Die WM dauert noch bis Freitag.
An Langers Heimatflugplatz, dem Stillberghof bei Zirgesheim, herrschte am vergangenen Wochenende ebenfalls emsiger Betrieb – die SFG hatte gemeinsam mit der Volkshochschule zum Schnupperfliegen eingeladen, und insgesamt 20 Interessenten waren ihrer Neugierde gefolgt, um die ersten Schritte auf dem Weg zur Pilotenlizenz für Segelflugzeuge zu erleben. In zwei Gruppen gingen die Aspiranten gemeinsam mit den ehrenamtlichen Fluglehrern Steffen Meurer und Christian Ernst in die Luft und durften die Segelflugzeuge gleich selbst steuern.
„Das war ein total cooles Flugerlebnis, bei dem man die Dimensionen der Donauwörther Region mal so richtig begreifen kann“, berichtete Lehrgangs-Teilnehmerin Laura Zirps aus Heißesheim, nachdem sie insgesamt vier Flüge absolviert hatte. „Die Höhe ist am Anfang etwas unheimlich, aber man fühlt sich frei wie ein Vogel“, so die 23-Jährige, für die das Segelfliegen „auf jeden Fall eine Wiederholung wert ist“.
Während die Schnupperpiloten fleißig abhoben, blieben die SFG-Bundesliga-Piloten das zweite Wochenende in Folge am Boden. Zu warm war es am Samstag, es konnten sich keine Aufwinde entwickeln; am Sonntag war aufgrund des Gewitterrisikos Vorsicht angesagt. Da einige andere Clubs in die Luft gingen, verliert die SFG zwei Plätze in der Tabelle. (hz)
Die Tabelle der Segelflug-Bundesliga nach Runde 9:
1. FSC Odenwald Walldürn (BW) 127 Punkte
2. SFZ Königsdorf (BY) 122
3. SFV Bad Wörishofen (BY) 103
4. LSV Schwarzwald (BW) 99
5. LSV Rinteln (NI) 96
6. LSR Aalen (BW) 80
7. FLG Dettingen/Teck (BW) 79
8. SFG Donauwörth-Monheim (BY) 75
9. AC Lichtenfels (HE) 71
10. SFG Giulini/Ludwigshafen (RP) 69

Langer startet souverän bei Segelflug-WM
[10.Juni 2025] Seinem Teamkollegen muss sich der Wettbewerbspilot nur ganz knapp geschlagen geben.
Mit einem fast perfekten Auftakt begann für Segelflieger Stefan Langer die Teilnahme an der Segelflug-Weltmeisterschaft im tschechischen Tabor. Der Pilot der Segelfluggruppe (SFG) Donauwörth-Monheim belegte am Pfingstmontag in den Vergleich der weltbesten Segelflieger den zweiten Platz. Sein Teamkollege Uwe Wahlig wurde Tagessieger – er war über die 476 Kilometer lange Strecke um nur 0,08 Stundenkilometer schneller. Langer und Wahlig sind ein eingespieltes Team – bereits 2021 und 2023 starteten sie gemeinsam bei der Weltmeisterschaft der Clubklasse und belegten am Ende stets Plätze auf dem Siegertreppchen, die sie in diesem Jahr wieder verteidigen wollen.
Der zweite Wertungstag in Tabor, rund 60 Kilometer südlich von Prag, endete kurios: Keiner der 42 Piloten in der Clubklasse schaffte die vorgeschriebene Flugstrecke und alle Flugzeuge mussten auf Wiesen oder Feldern außenlanden, da ihnen die nötigen Aufwände fehlten. Für die Piloten ist das ganz normal, sie trainieren dies bereits in ihrer Ausbildung. Es bleibt ihnen auch nichts anderes übrig, denn schließlich fliegen sie ohne Motor, nur mit Hilfe der von der Sonne erzeugten Thermik.
Da der zweite Flugtag aufgrund der Umstände nicht gewertet wurde, verbleibt Langer zunächst auf Platz zwei. Die WM dauert noch bis zum 21. Juni.
Am Heimatflugplatz der Donauwörther Segelflieger auf dem Stillberghof bei Zirgesheim, fanden am vergangenen Wochenende indes keine Bundesliga-Flüge statt – das Wetter am Samstag und Sonntag war zum Segelfliegen zu schlecht. Allerdings erging es den meisten Bundesliga-Clubs ähnlich, so dass die SFG weiterhin den sechsten Tabellenplatz innehat. (hz)
Die Tabelle der Segelflug-Bundesliga nach Runde 8:
1. FSC Odenwald Walldürn (BW) 113 Punkte
2. SFZ Königsdorf (BY) 103
3. LSV Rinteln (NI) 96
4. LSV Schwarzwald (BW) 86
5. SFV Bad Wörishofen (BY) 83
6. SFG Donauwörth-Monheim (BY) 75
7. LSG Hersbruck (BY) 69
8. LSR Aalen (BW) 69
9. LSV Straubing (BY) 68
10. AC Lichtenfels (HE) 64

Köckeis und Bartels siegen in Nordschwaben und Frankreich
[2. Juni 2025] Ausnahmsweise stand bei der Segelfluggruppe (SFG) Donauwörth-Monheim am vergangenen Wochenende die Segelflug-Bundesliga mal nicht im Mittelpunkt. Erfolgreich war der Club dort trotzdem.
Das Himmelfahrts-Wochenende stand heuer ganz in der Tradition des Stillberghof-Wettbewerbs, der von 1975 bis Anfang der 2000er eine feste Größe im Wettbewerbskalender der süddeutschen Segelflieger war. Regelmäßig starteten am Stillberghof mehr als 40 Piloten zu Wettflügen. Nach rund 20 Jahren Pause organisierten die Mitglieder der Segelfluggruppe (SFG) Donauwörth-Monheim 2022 erstmals eine Neuauflage, die nun in die dritte Runde ging. Der Teilnehmerkreis ist seither deutlich übersichtlicher, dafür aber mit familiärem Flair. 14 Luftsportler der Segelfluggruppe sowie benachbarter Vereine traten vom vergangenen Mittwoch bis Sonntag gegeneinander an.
Geflogen wurde nach Grand-Prix-Regeln, ähnlich wie bei einem Formel-1-Tennen oder einer Segelregatta: Alle Flugzeuge fliegen gleichzeitig eine vorgegebene Flugstrecke ab, und wer zuerst wieder am Stillberghof landet, hat den Durchgang gewonnen und bekommt die meisten Punkte. Jedoch boten nur zwei von vier Tagen brauchbare Segelflugbedingungen, immerhin mit Flugstrecken zwischen 300 und 350 Kilometern, die die Piloten ohne Motorkraft zu bewältigen hatten.
Tagessieger an Tag eins wurde Bastian Elsenhans vor Stephan Bosch und den Brüdern Michael und Andreas Gesell; am zweiten Tag siegte Wolfgang Köckeis vor David Bauder und Stephan Bosch. In der Gesamtwertung holte Köckeis die Goldmedaille, knapp gefolgt von Stephan Bosch; Bauder und Elsenhans teilten sich Rang drei.
Alle Wertungsflüge des Vergleichsfliegens gingen auch in die Segelflug-Bundesliga ein – hier holte die SFG mit den Flügen von Köckeis, Bauder sowie Peer Zitzmann und Copilot Ovidiu Chircan den sechsten Platz und liegt nach sieben Bundesliga-Wochenenden auch in der Tabelle auf Rang sechs.
Auf internationalem Parkett waren in den vergangenen Tagen ebenfalls drei SFG-Piloten erfolgreich vertreten – John Bartels, Hendrik Heckmann und Jake Glahn starteten als Angehörige der Bundeswehr bei den internationalen Militärmeisterschaften im französischen Romorantin. Bartels holte in der Clubklasse den Sieg, Heckmann wurde Sechster; ebenso Sechster wurde Glahn in der Klasse der gemischten Flugzeuge. (hz)
Die Tabelle der Segelflug-Bundesliga nach Runde 7:
1. FSC Odenwald Walldürn (BW) 101 Punkte
2. SFZ Königsdorf (BY) 87
3. LSV Schwarzwald (BW) 86
4. SFV Bad Wörishofen (BY) 83
5. LSV Rinteln (NI) 81 Punkte
6. SFG Donauwörth-Monheim (BY) 75
7. LSG Hersbruck (BY) 69
8. LSR Aalen (BW) 69
9. LSV Straubing (BY) 68
10. AC Lichtenfels (HE) 64


SFG Donauwörth-Monheim segelt auf Rang drei – David Bauder mit 1106-Kilometer-Flug
[24.Mai 2025] In der sechsten Runde der Segelflug-Bundesliga hat die Segelfluggruppe (SFG) Donauwörth-Monheim aus Zirgesheim eine starke Leistung abgeliefert. Das Team belegte den dritten Rundenplatz.
David Bauder war der herausragende Pilot der Mannschaft. Sein Flug vom Startplatz Stillberghof oberhalb von Zirgesheim führte ihn zunächst bis an die Südspitze des Schwarzwalds, dann rund 350 Kilometer Richtung Nordosten bis ins Riesengebirge und von dort aus über den Bayrischen Wald wieder zurück nach Nordschwaben. Mit einer Gesamtdistanz von 1106 Kilometern ohne Motor absolvierte er nicht nur den zweitweitesten Flug des Tages aller Piloten bundesweit, sondern auch den drittweitesten Flug aller Zeiten vom Stillberghof. Für die Bundesliga-Wertung wurde eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 125,6 Stundenkilometern gewertet.
Lothar Press trug mit einem Bundesliga-Schnitt von 112,4 Stundenkilometern wesentlich zum Teamerfolg bei. Er wählte als Route die klassische Segelflieger-Rennstrecke zwischen Schwäbischer Alb und Bayrischem Wald. Bernhard Hämmerl komplettierte das Wertungstrio mit durchschnittlich 110,9 Kilometern pro Stunde. Seine Route verlief quer über den Bayerwald entlang der tschechischen Grenze und wieder retour zum Stillberghof. bis an die tschechische Grenze: Über Regensburg hinweg flog er tief in den Bayerischen Wald, bis in die Gegend um Grafenau und Freyung.
Für die SFG bedeutete der dritte Rundenplatz auch einen Sprung in der Tabelle, von Rang elf auf Platz sieben – nun ist der Verein wieder zurück unter den besten zehn Clubs Deutschlands sich die SFG Donauwörth-Monheim auch in der Gesamttabelle deutlich: Nach der 5. Runde noch auf Platz elf, liegt sie nun mit 60 Punkten auf Rang sieben.
Nebenbei waren auch die individuellen Leistungen der SFG-Piloten beachtlich: Insgesamt überwandten gleich vier Piloten am Samstag nur mit Sonnenenergie und thermischen Aufwinden die in Fliegerkreisen magische Hürde von 1000 Kilometern Flugstrecke, neben Bauder (1106 km) waren dies Wolfgang Köckeis (1060 km), Stephan Bosch (1053 km) und Stefan Langer (1014 km). Für Langer besonders ärgerlich: Für ihn endete der Flug in Eichstätt, die Aufwinde reichten nicht mehr für den Flug zurück zum Stillberghof.
Am kommenden Wochenende ist am Donauwörther Segelflugplatz erneut Hochbetrieb angesagt – das traditionelle Stillberghofer Vergleichsfliegen mit 14 Piloten steht an. Bei gutem Wetter kann für Zuschauende die Startphase um die Mittagszeit und die Landephase am späten Nachmittag interessant sein. (hz)
Die Tabelle der Segelflug-Bundesliga nach Runde 6:
1. FSC Odenwald Walldürn (BW) 84 Punkte
2. LSV Rinteln (NI) 72 Punkte
3. LSV Schwarzwald (BW) 70
4. SFZ Königsdorf (BY) 67
5. SFV Bad Wörishofen (BY) 64
6. SFZ Ottengrüner Heide (BY) 61
7. SFG Donauwörth-Monheim (BY) 60
8. LSC Bad Homburg (HE) 58
9. AC Lichtenfels (HE) 58
10. LSV Straubing (BY) 58

Die Top Ten in Reichweite
[21. Mai 2025] Die Piloten der Segelfluggroppe (SFG) Donauwörth-Monheim finden langsam wieder zu alter Form zurück und stehen kurz vor den Top Ten der Segelflug-Bundesliga.
Das vergangene Wochenende brachte für die Luftsportler vom Stillberghof nicht nur das lang ersehnte gute Segelflugwetter, sondern auch das Selbstvertrauen zurück, dass der Club immer noch zu den besten in Deutschland zählt. Mit Platz vier an diesem fünften Ligawochenende sammelte der Verein ordentlich Punkte und machte in der Tabelle einen Sprung von Rang 19 auf Rang 11.
Die Punktegaranten sind alte Bundesliga-Veteranen: Lothar Press und Wolfgang Köckeis waren gemeinsam auf der Bundesliga-Rennstrecke zwischen entlang der Schwäbischen Alb bis hin zum Schwarzwald unterwegs und erzielten auf ihren rund 530 Kilometer weiten Flügen ohne Motor eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 118 beziehungsweise 115 Stundenkilometern. Drittschnellster Pilot mit 110 Kilometern pro Stunde war David Bauder – sein Flug reichte noch über den Schwarzwald hinaus bis zum Bieler See in der Schweiz und wieder zurück, insgesamt flog er rund 730 Kilometer ohne einen Tropfen Kraftstoff.
SFG-Spitzenpilot Stefan Langer war indes auf seinem ersten Wettbewerb des Jahres unterwegs. Er startete beim Segelflug-Grand-Prix im niederländischen Terlet – hier ging es, ähnlich wie bei einem Formel-1-Rennen, darum, welcher Pilot eine vorgegebene Strecke am schnellsten umrundet. Die Piloten sammeln Punkte, am Ende der Grand-Prix-Saison (die sich über zwei Jahre erstreckt) wird ein Weltmeister gekürt – 2023 war dies Stefan Langer, der in diesem Jahr seinen Titel verteidigen will und dafür in Terlet möglichst viele Punkte sammeln musste. Für das Siegertreppchen reichte es jedoch nicht, der 32-Jährige landete schlussendlich auf Rang fünf.
Für SFG-Pilot Jake Glahn hingegen hat ein anderer Wettbewerb gerade erst begonnen: Er startet als einziger deutscher Pilot beim Internationalen Militär-Segelflug-Wettbewerb im französischen Romoratin – während des Trainings platzierte er sich unter den besten zehn von fast 40 Piloten. (hz)
Die Tabelle der Segelflug-Bundesliga nach Runde 5:
1. FSC Odenwald Walldürn (BW) 75 Punkte
2. LSV Rinteln (NI) 60 Punkte
3. LSV Schwarzwald (BW) 60
…
10. LSV Straubing (BY) 43
11. SFG Donauwörth-Monheim (BY) 42
12. LSR Aalen (BW) 42
…

Langsam geht‘s aufwärts
[12. Mai 2025] Schon lange hat sich die Segelfluggruppe (SFG) Donauwörth-Monheim nicht mehr so schwer beim Start in die Bundesliga-Saison getan wie in diesem Jahr. Aber gegen Wetterpech können die Piloten kaum etwas ausrichten.
Immerhin: In Runde vier der Segelflug-Bundesliga am vergangenen Wochenende zeigten die Piloten, dass sie durchaus in Form und auch motiviert sind. Platz neun belegten David Bauder, Wolfgang Köckeis und Jake Glahn, wobei Bauder mit einer Flugstrecke von mehr als 800 Kilometern und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von rund 130 Stundenkilometern eindrucksvoll demonstrierte, was Segelflieger ohne einen einzigen Tropfen Kraftstoff erreichen können. Allerdings: Der schnellste Pilot dieser Bundesliga-Runde, Nils Deimel aus dem hessischen Anspach, war im Schnitt noch 15 Stundenkilometer schneller – das Wetter im Großraum Frankfurt war für die Piloten noch im einiges besser als in Nordschwaben.
In der Gesamtwertung klettert die SFG ein wenig nach oben und verbesserte sich von Rang 23 auf Rang 19. Von dem eigentlichen Ziel, erneut unter den Top Ten zu landen, ist der Club vom Stillberghof allerdings noch weit entfernt.
SFG-Spitzenpilot Stefan Langer ist indes auf seinem ersten Wettbewerb des Jahres unterwegs. Er startet beim Segelflug-Grand-Prix im niederländischen Terlet. Beim Grand Prix geht es, ähnlich wie bei einem Formel-1-Rennen, darum, welcher Pilot eine vorgegebene Strecke am schnellsten umrundet. Die Piloten sammeln Punkte, am Ende der Grand-Prix-Saison (die sich über zwei Jahre erstreckt) wird ein Weltmeister gekürt – 2023 war dies Stefan Langer, der somit in diesem Jahr seinen Titel verteidigen will und dafür in Terlet erfolgreich sein muss.
Das sieht bislang gar nicht schlecht aus: Nach zwei Wertungstagen liegt Langer auf Platz drei von 20 Piloten. (hz)
Die Tabelle der Segelflug-Bundesliga nach Runde 4:
1. FSC Odenwald Walldürn (BW) 55 Punkte
2. FC Bad Homburg (HE) 54
3. LSV Rinteln (NI) 51 Punkte
…
18. LSV Burgdorf (NI) 26
19. SFG Donauwörth-Monheim (BY) 25
20. AC Bamberg (BY) 24
…

Wetterpech für Segelflieger
[Stillberghof, 6. Mai 2025] Keine Punkte gab es am vergangenen Wochenende in der Segelflug-Bundesliga für die Segelfluggruppe (SFG) Donauwörth-Monheim – das Wetter über Nordschwaben war zum Segelfliegen schlichtweg zu schlecht. Auch acht andere Clubs konnten wetterbedingt nicht starten, die restlichen 21 Vereine punkteten hingegen und lassen die SFG-Piloten in der Tabelle auf Platz 23 weit hinter sich.
Immerhin kehrte ein Donauwörther Piloten-Team zufrieden vom Internationalen Segelflug-Wettbewerb im sächsischen Klix zurück. Bastian Elsenhans belegte in der 15-Meter-Klasse Rang sieben, Robin Neumann landete in der Clubklasse auf dem 16. Platz. Peer Zitzmann und seine Copiloten Ovidiu Chircan und Johanna Zitzmann erreichten in der Klasse der Doppelsitzer den elften Platz von 28 Teilnehmenden. (hz)
Die Tabelle der Segelflug-Bundesliga nach Runde 3:
1. LSV Rinteln (NI) 42 Punkte
2. LSG Hersbruck (BY) 40
3. FSC Odenwald Walldürn (BW) 36
…
22. FSV Laichingen (BW) 14
23. SFG Donauwörth-Monheim (BY) 13
24. FLG Dettingen/Teck (BW) 11
…

Donauwörther Piloten starten in die Bundesliga-Saison
[29. April 2025 DONAUWÖRTH-ZIRGESHEIM.] Mit einem verhaltenen Auftakt in der Segelflug-Bundesliga startete die Segelfluggruppe (SFG) Donauwörth-Monheim in die neue Flugsaison. Vier Piloten heben beim Wettbewerb in Sachsen ab.
Bereits zwei „Spieltage“ sind in der Segelflug-Bundesliga absolviert – an den beiden vergangenen Wochenenden lieferten sich bundesweit 30 Segelflug-Clubs die ersten Wettrennen der Saison am Himmel. Die drei Piloten pro Club, die in einem zweieinhalbstündigen Zeitfenster die meiste Strecke zurücklegen, also die höchste Durchschnittsgeschwindigkeit erzielen, landen in der Wertung – die Summe der Durchschnittsgeschwindigkeiten ergibt die Platzierung.
Am Osterwochenende holte die SFG mit ihren Piloten Arne Röpling, Stephan Bosch und Wolfgang Köckeis den neunten Platz; am darauffolgenden Wochenende reichte es hingegen nur für Rang 21, denn die Vereine in Norddeutschland hatten deutlich mehr Wetterglück. Den Ehrenpunkt für die SFG holten Peer Zitzmann mit Copilot Ovidiu Chircan, Bastian Elsenhans sowie Robin Neumann – sie starten seit dem Wochenende beim Internationalen Segelflug-Wettbewerb im sächsischen Klix und reichten ihre dortigen Wettbewerbsflüge auch für die Bundesliga ein.
Nach vier Wertungstagen in Klix liegt das Team Zitzmann/Chircan in der Doppelsitzer-Klasse auf Platz zehn von 28 Teilnehmern, Bastian Elsenhans belegt Rang vier bei den Fliegern mit 15-Metern-Spannweite und Robin Neumann ist derzeit Elfter in der Clubklasse. Der Wettbewerb in Klix dauert noch bis zum kommenden Wochenende. (hz)
Die Tabelle der Segelflug-Bundesliga nach Runde 2:
1. LSV Rinteln (NI) 27 Punkte
2. LSV Schwarzwald (BW) 27
3. FK Brandenburg (BB) 25
…
18. SFZ Ottengrüner Heide (BY) 14
19. SFG Donauwörth-Monheim (BY) 13
20. FLG Dettingen/Teck (BW) 11
…

Donauwörther Segelflieger siegt in Texas in der 18-Meter-Klasse
Stefan Langer ist Segelflug-Weltmeister
DONAUWÖRTH-ZIRGESHEIM. Donauwörth hat einen neuen Weltmeister: Segelflieger Stefan Langer von der Segelfluggruppe (SFG) Donauwörth-Monheim siegte nach zwei Wochen hartem Wettkampf bei der Segelflug-Weltmeisterschaft in
den USA.
Dass Stefan Langer ein Ausnahmetalent im Segelflug-Sport ist, ist kein Geheimnis – Rekordflüge, Meistertitel und nicht zuletzt millionenfache Aufrufe seiner Segelflug-Videos bei Youtube machen ihn zu einer echten Koryphäe des Luftsports. Nun aber krönte der 31jährige seine Karriere mit dem Weltmeister-Titel der 18-Meter-Klasse, also der Segelflugzeuge mit genau 18 Metern Spannweite.
WM-Erfahrungen sammelte Langer bereits im vergangenen Winter, als er bei der Weltmeisterschaft der Clubklasse in Australien antrat und Bronze holte. Nun also die USA – wahrlich kein einfaches und vor allem kein günstiges Unterfangen. Sein Segelflugzeug, ein moderner Flieger deutscher Produktion vom Typ AS 33 Me mit einem Elektro-Motor, um vor dem Segeln selbstständig starten zu können, musste per Schiffscontainer über den Atlantik geschickt werden, um rechtzeitig im texanischen Uvalde bereit zu stehen. Die Kosten für Transport und Anreise übernehmen die Sportler größtenteils selbst, Sponsoring gibt es im Luftsport nur in begrenztem Maße.
Dass sich der Aufwand lohnte, stellte SFG-Pilot Langer dann aber an insgesamt 12 Flugtagen mit anspruchsvollen Wetterbedingungen unter Beweis. Temperaturen jenseits der 40 Grad, Gewitter, Sandstürme – es gab zahlreiche Herausforderungen zu bewältigen. Bis zu 670 Kilometer lang waren die von der Wettbewerbsleitung vorgegebenen Flugstrecken, die es möglichst schnell ohne Motorkraft zu absolvieren galt. Dabei wurden regelmäßig Durchschnittsgeschwindigkeiten von über 150 Stundenkilometern erzielt – was in Deutschland eher die absolute Ausnahme ist, war am texanischen Himmel an der Tagesordnung.
Auch wenn Langer nur an zwei der zwölf Tage den Tagessieg holte und sogar zweimal nur auf Platz 14 von 32 Piloten landete, setzte sich der Gachenbacher gleich am zweiten Wettbewerbstag an die Spitze des Teilnehmerfeldes und gab die Führung bis zum Ende des Wettbewerbs nicht mehr ab. Neben seiner umfangreichen Erfahrung verhalf ihm auch der „Teamflug“ mit Nationalmannschafts-Kollege Simon Schröder aus Bad Wörishofen zum Erfolg. Beim Teamflug fliegen die beiden Piloten in ihren Segelflugzeugen eng beieinander, sprechen sich per Funk ab uns unterstützen sich beim Auffinden der besten Aufwinde. Am Ende hatte Langer die Nase knapp vorn, Schröder wurde Vize-Weltmeister. Auch in der „Offenen Klasse“ triumphierte Deutschland: Felipe Levin aus der Nähe von Gießen holte Gold, Michael Sommer aus Regensburg holte Silber.
„Mit insgesamt vier Podestplätzen in der Offenen- und 18-Meter-Klasse haben wir gezeigt, dass in Deutschland nicht nur tolle Segelflugzeuge gebaut werden, sondern dass wir auch junge Piloten haben, die konstant auf Weltspitzen-Niveau fliegen“, freute sich Stefan Langer nicht nur über seinen Erfolg, sondern die gesamte Leistung der deutschen Segelflug-Nationalmannschaft. „Texas hat perfekte Segelflugbedingungen, aber Spitzentemperaturen über 43 Grad waren für alle Teilnehmer und auch für das Material eine Herausforderung. Jetzt freue ich mich auf den Spätsommer in Bayern.“
