In Runde elf auf Rang elf
[30.Juni 2025] Letzte Woche zur Runde zehn auf Rang zehn, eine Woche später auf Rang elf – dieser Trend sollte für die Segelfluggruppe (SFG) Donauwörth-Monheim in der Segelflug-Bundesliga besser nicht weitergehen.
Dabei hatten die Piloten auch am vergangenen Wochenende wieder der Hitze getrotzt und das kühle Nass des Badesees gegen das enge Segelflugzeug-Cockpit eingetauscht, um für ihren Verein wertvolle Punkte zu holen, denn das Segelflugwetter war gar nicht mal so schlecht – und in Flughöhen von bis zu 2400 Metern waren die Temperaturen auch erträglich.
Bernhard Hämmerl schaffte mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 108,5 Stundenkilometern und einer Distanz von 660 Kilometern ohne Motorkraft nicht nur den schnellsten, sondern auch den weitesten Flug der SFG an diesem Wochenende. Zweitschnellster Pilot war Jan Kricke mit 102,2 Stundenkilometern, Lother Press komplettierte das Trio mit einem Schnitt von 98,1 Kilometern pro Stunde.
In der elften Bundesliga-Runde landete die SFG mit diesen Leistungen auf Rang zwölf und rutschte in der Gesamtwertung um einen Platz nach unten – ebenfalls auf Rang elf. (hz)
Die Tabelle der Segelflug-Bundesliga nach Runde 11:
1. FSC Odenwald Walldürn (BW) 156 Punkte
2. SFZ Königsdorf (BY) 147
3. LSV Schwarzwald (BW) 132
4. SFV Bad Wörishofen (BY) 122
5. LSV Rinteln (NI) 119
6. FLG Dettingen/Teck (BW) 107
7. LSR Aalen (BW) 105
8. FSV Laichingen (BW) 100
9. LSV Straubing (BY) 99
10. LSG Hersbruck (BY) 97
11. SFG Donauwörth-Monheim (BY) 90
SFG landet zur Bundesliga-Halbzeit auf Rang zehn
[23.Juni 2025] In der Segelflug-Bundesliga wird die Segelfluggruppe (SFG) Donauwörth-Monheim derzeit vom Wetterpech verfolgt: Nach zwei Wochenenden ohne einen einzigen Flug gab es am vergangenen Sonntag zwar drei Wertungsflüge von SFG-Piloten; diese reichten jedoch nur für Rundenplatz 15, denn die Aufwinde über Nordschwaben und Umgebung waren deutlich schwächer als in den Alpen oder über den Mittelgebirgen.
Schnellster Pilot war Stephan Bosch mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 80,1 Stundenkilometern. Er startete auf dem Flugplatz Burg Feuerstein nördlich von Nürnberg im Rahmen seiner Teilnahme bei der Deutschen Meisterschaft der 18-Meter-Klasse. Vom Stillberghof hingehen starteten Wolfgang Köckeis und sein Copilot Ovidiu Chircan, sie waren im Durchschnitt 77,4 Stundenkilometer schnell. Dritter SFG-Pilot in der Wertung war Bernhard Hämmerl, der mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 42 Stundenkilometern nur knapp den Mindestschnitt von 40 km/h erreichte.
In der Gesamtwertung rutscht die SFG auf Platz zehn – im vergangenen Jahr zur „Saison-Halbzeit“ lag der Club auf dem zweiten Platz. (hz)
Die Tabelle der Segelflug-Bundesliga nach Runde 10:
1. SFZ Königsdorf (BY) 141 Punkte
2. FSC Odenwald Walldürn (BW) 137
3. SFV Bad Wörishofen (BY) 118
4. LSV Schwarzwald (BW) 117
5. LSV Rinteln (NI) 112
6. FLG Dettingen/Teck (BW) 99
7. LSR Aalen (BW) 94
8. FSV Laichingen (BW) 83
9. LSV Straubing (BY) 81
10. SFG Donauwörth-Monheim (BY) 81
Donauwörther Segelflieger hält jetzt drei aktuelle WM-Titel auf einmal
Stefan Langer ist Segelflug-Weltmeister – schon wieder!
[21. Juni 2025] DONAUWÖRTH-ZIRGESHEIM. Segelflug-Weltmeister Stefan Langer – hatten wir das nicht gerade erst? Stimmt! Doch nach seinen Siegen in der Sailplane-Grand-Prix-Serie 2023 und der WM in der 18-Meter-Klasse im vergangenen Jahr in Texas holte Langer nun den WM-Titel in der Clubklasse.
Dass Stefan Langer ein Ausnahmetalent im Segelflug-Sport ist, ist kein Geheimnis – Rekordflüge, Meistertitel und millionenfache Aufrufe seiner Segelflug-Videos bei Youtube machen ihn zu einer echten Koryphäe des Luftsports. Nun aber ist der 32-jährige auch noch der einzige Segelflieger weltweit, der gleichzeitig drei Weltmeistertitel hält; zuvor war dies nur dem Polen Sebastian Kawa vor einigen Jahren geglückt. Dass Langer damit auch an die Spitze des globalen Segelflieger-Rankings gerückt ist und somit als weltbester Wettbewerbspilot gilt, scheint nur folgerichtig.
Nun also nach Grand-Prix-Serie und 18-Meter-Klasse auch Weltmeister der Clubklasse. Bereits 2023 trat der Gachenbacher bei der WM der „älteren Flugzeuge“ in Australien an und wurde Dritter – in diesem Jahr, im tschechischen Tabor rund 90 Kilometer südlich von Prag, dominierte er von Anfang an das 42 Piloten starke Teilnehmerfeld. Bis zu 470 Kilometer lang waren die von der Wettbewerbsleitung vorgegebenen Flugstrecken, die es möglichst schnell ohne Motorkraft zu absolvieren galt. Dabei wurden Durchschnittsgeschwindigkeiten von bis zu 130 Stundenkilometern erzielt. An insgesamt drei von zehn Wertungstagen holte Langer den Tagessieg, so auch am letzten Tag. „Was für ein fantastischer Flug – jetzt hoffe ich, dass ich wirklich Weltmeister geworden bin“, sendete Langer noch während des Fluges per Instagram an seine Fans in Erwartung seines Erfolgs.
Neben seiner umfangreichen Erfahrung verhalf dem Leistungspiloten auch der „Teamflug“ mit Nationalmannschafts-Kollege Uwe Wahlig aus Hessen zum Erfolg. Beim Teamflug fliegen die beiden Piloten in ihren Segelflugzeugen eng beieinander, sprechen sich per Funk ab und unterstützen sich beim Auffinden der besten Aufwinde. Am Ende hatte Langer die Nase knapp vorn, Wahlig wurde Vierter.
Wer nun denkt, Langer hätte genug – weit gefehlt. Im August muss er in Frankreich seinen WM-Titel in der Segelflug-Grand-Prix-Serie verteidigen. (hz)

Langer führt bei der Segelflug-WM
[16. Juni 2025] Derweil wirbt die Segelfluggruppe um Nachwuchs mit einem Schnupperkurs.
Nach sechs Wertungstagen liegt Spitzenpilot Stefan Langer von der Segelfluggruppe (SFG) Donauwörth-Monheim bei der Segelflug-Weltmeisterschaft an der Spitze. Sein Vorsprung ist allerdings hauchdünn: Nur zwölf Punkte trennen ihn von seinem Verfolger Alexandre Fierain aus Frankreich – bei einer Gesamtpunkzahl von über 3700. Langers Teampartner Uwe Wahlig belegt mit ähnlich knappem Abstand Rang drei der Clubklasse.
Während es an vier Wertungstagen im tschechischen Tabor für das deutsche Duo ordentlich lief und Langer an Tag drei sogar den Sieg holte, mussten sich die beiden Nationalmannschaftsmitglieder an zwei Tagen nur mit Plätzen im Mittelfeld begnügen – ihr Punktepuffer reichte jedoch, um sich das Treppchen weiterhin zu sichern. Die WM dauert noch bis Freitag.
An Langers Heimatflugplatz, dem Stillberghof bei Zirgesheim, herrschte am vergangenen Wochenende ebenfalls emsiger Betrieb – die SFG hatte gemeinsam mit der Volkshochschule zum Schnupperfliegen eingeladen, und insgesamt 20 Interessenten waren ihrer Neugierde gefolgt, um die ersten Schritte auf dem Weg zur Pilotenlizenz für Segelflugzeuge zu erleben. In zwei Gruppen gingen die Aspiranten gemeinsam mit den ehrenamtlichen Fluglehrern Steffen Meurer und Christian Ernst in die Luft und durften die Segelflugzeuge gleich selbst steuern.
„Das war ein total cooles Flugerlebnis, bei dem man die Dimensionen der Donauwörther Region mal so richtig begreifen kann“, berichtete Lehrgangs-Teilnehmerin Laura Zirps aus Heißesheim, nachdem sie insgesamt vier Flüge absolviert hatte. „Die Höhe ist am Anfang etwas unheimlich, aber man fühlt sich frei wie ein Vogel“, so die 23-Jährige, für die das Segelfliegen „auf jeden Fall eine Wiederholung wert ist“.
Während die Schnupperpiloten fleißig abhoben, blieben die SFG-Bundesliga-Piloten das zweite Wochenende in Folge am Boden. Zu warm war es am Samstag, es konnten sich keine Aufwinde entwickeln; am Sonntag war aufgrund des Gewitterrisikos Vorsicht angesagt. Da einige andere Clubs in die Luft gingen, verliert die SFG zwei Plätze in der Tabelle. (hz)
Die Tabelle der Segelflug-Bundesliga nach Runde 9:
1. FSC Odenwald Walldürn (BW) 127 Punkte
2. SFZ Königsdorf (BY) 122
3. SFV Bad Wörishofen (BY) 103
4. LSV Schwarzwald (BW) 99
5. LSV Rinteln (NI) 96
6. LSR Aalen (BW) 80
7. FLG Dettingen/Teck (BW) 79
8. SFG Donauwörth-Monheim (BY) 75
9. AC Lichtenfels (HE) 71
10. SFG Giulini/Ludwigshafen (RP) 69

Langer startet souverän bei Segelflug-WM
[10.Juni 2025] Seinem Teamkollegen muss sich der Wettbewerbspilot nur ganz knapp geschlagen geben.
Mit einem fast perfekten Auftakt begann für Segelflieger Stefan Langer die Teilnahme an der Segelflug-Weltmeisterschaft im tschechischen Tabor. Der Pilot der Segelfluggruppe (SFG) Donauwörth-Monheim belegte am Pfingstmontag in den Vergleich der weltbesten Segelflieger den zweiten Platz. Sein Teamkollege Uwe Wahlig wurde Tagessieger – er war über die 476 Kilometer lange Strecke um nur 0,08 Stundenkilometer schneller. Langer und Wahlig sind ein eingespieltes Team – bereits 2021 und 2023 starteten sie gemeinsam bei der Weltmeisterschaft der Clubklasse und belegten am Ende stets Plätze auf dem Siegertreppchen, die sie in diesem Jahr wieder verteidigen wollen.
Der zweite Wertungstag in Tabor, rund 60 Kilometer südlich von Prag, endete kurios: Keiner der 42 Piloten in der Clubklasse schaffte die vorgeschriebene Flugstrecke und alle Flugzeuge mussten auf Wiesen oder Feldern außenlanden, da ihnen die nötigen Aufwände fehlten. Für die Piloten ist das ganz normal, sie trainieren dies bereits in ihrer Ausbildung. Es bleibt ihnen auch nichts anderes übrig, denn schließlich fliegen sie ohne Motor, nur mit Hilfe der von der Sonne erzeugten Thermik.
Da der zweite Flugtag aufgrund der Umstände nicht gewertet wurde, verbleibt Langer zunächst auf Platz zwei. Die WM dauert noch bis zum 21. Juni.
Am Heimatflugplatz der Donauwörther Segelflieger auf dem Stillberghof bei Zirgesheim, fanden am vergangenen Wochenende indes keine Bundesliga-Flüge statt – das Wetter am Samstag und Sonntag war zum Segelfliegen zu schlecht. Allerdings erging es den meisten Bundesliga-Clubs ähnlich, so dass die SFG weiterhin den sechsten Tabellenplatz innehat. (hz)
Die Tabelle der Segelflug-Bundesliga nach Runde 8:
1. FSC Odenwald Walldürn (BW) 113 Punkte
2. SFZ Königsdorf (BY) 103
3. LSV Rinteln (NI) 96
4. LSV Schwarzwald (BW) 86
5. SFV Bad Wörishofen (BY) 83
6. SFG Donauwörth-Monheim (BY) 75
7. LSG Hersbruck (BY) 69
8. LSR Aalen (BW) 69
9. LSV Straubing (BY) 68
10. AC Lichtenfels (HE) 64

Köckeis und Bartels siegen in Nordschwaben und Frankreich
[2. Juni 2025] Ausnahmsweise stand bei der Segelfluggruppe (SFG) Donauwörth-Monheim am vergangenen Wochenende die Segelflug-Bundesliga mal nicht im Mittelpunkt. Erfolgreich war der Club dort trotzdem.
Das Himmelfahrts-Wochenende stand heuer ganz in der Tradition des Stillberghof-Wettbewerbs, der von 1975 bis Anfang der 2000er eine feste Größe im Wettbewerbskalender der süddeutschen Segelflieger war. Regelmäßig starteten am Stillberghof mehr als 40 Piloten zu Wettflügen. Nach rund 20 Jahren Pause organisierten die Mitglieder der Segelfluggruppe (SFG) Donauwörth-Monheim 2022 erstmals eine Neuauflage, die nun in die dritte Runde ging. Der Teilnehmerkreis ist seither deutlich übersichtlicher, dafür aber mit familiärem Flair. 14 Luftsportler der Segelfluggruppe sowie benachbarter Vereine traten vom vergangenen Mittwoch bis Sonntag gegeneinander an.
Geflogen wurde nach Grand-Prix-Regeln, ähnlich wie bei einem Formel-1-Tennen oder einer Segelregatta: Alle Flugzeuge fliegen gleichzeitig eine vorgegebene Flugstrecke ab, und wer zuerst wieder am Stillberghof landet, hat den Durchgang gewonnen und bekommt die meisten Punkte. Jedoch boten nur zwei von vier Tagen brauchbare Segelflugbedingungen, immerhin mit Flugstrecken zwischen 300 und 350 Kilometern, die die Piloten ohne Motorkraft zu bewältigen hatten.
Tagessieger an Tag eins wurde Bastian Elsenhans vor Stephan Bosch und den Brüdern Michael und Andreas Gesell; am zweiten Tag siegte Wolfgang Köckeis vor David Bauder und Stephan Bosch. In der Gesamtwertung holte Köckeis die Goldmedaille, knapp gefolgt von Stephan Bosch; Bauder und Elsenhans teilten sich Rang drei.
Alle Wertungsflüge des Vergleichsfliegens gingen auch in die Segelflug-Bundesliga ein – hier holte die SFG mit den Flügen von Köckeis, Bauder sowie Peer Zitzmann und Copilot Ovidiu Chircan den sechsten Platz und liegt nach sieben Bundesliga-Wochenenden auch in der Tabelle auf Rang sechs.
Auf internationalem Parkett waren in den vergangenen Tagen ebenfalls drei SFG-Piloten erfolgreich vertreten – John Bartels, Hendrik Heckmann und Jake Glahn starteten als Angehörige der Bundeswehr bei den internationalen Militärmeisterschaften im französischen Romorantin. Bartels holte in der Clubklasse den Sieg, Heckmann wurde Sechster; ebenso Sechster wurde Glahn in der Klasse der gemischten Flugzeuge. (hz)
Die Tabelle der Segelflug-Bundesliga nach Runde 7:
1. FSC Odenwald Walldürn (BW) 101 Punkte
2. SFZ Königsdorf (BY) 87
3. LSV Schwarzwald (BW) 86
4. SFV Bad Wörishofen (BY) 83
5. LSV Rinteln (NI) 81 Punkte
6. SFG Donauwörth-Monheim (BY) 75
7. LSG Hersbruck (BY) 69
8. LSR Aalen (BW) 69
9. LSV Straubing (BY) 68
10. AC Lichtenfels (HE) 64


SFG Donauwörth-Monheim segelt auf Rang drei – David Bauder mit 1106-Kilometer-Flug
[24.Mai 2025] In der sechsten Runde der Segelflug-Bundesliga hat die Segelfluggruppe (SFG) Donauwörth-Monheim aus Zirgesheim eine starke Leistung abgeliefert. Das Team belegte den dritten Rundenplatz.
David Bauder war der herausragende Pilot der Mannschaft. Sein Flug vom Startplatz Stillberghof oberhalb von Zirgesheim führte ihn zunächst bis an die Südspitze des Schwarzwalds, dann rund 350 Kilometer Richtung Nordosten bis ins Riesengebirge und von dort aus über den Bayrischen Wald wieder zurück nach Nordschwaben. Mit einer Gesamtdistanz von 1106 Kilometern ohne Motor absolvierte er nicht nur den zweitweitesten Flug des Tages aller Piloten bundesweit, sondern auch den drittweitesten Flug aller Zeiten vom Stillberghof. Für die Bundesliga-Wertung wurde eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 125,6 Stundenkilometern gewertet.
Lothar Press trug mit einem Bundesliga-Schnitt von 112,4 Stundenkilometern wesentlich zum Teamerfolg bei. Er wählte als Route die klassische Segelflieger-Rennstrecke zwischen Schwäbischer Alb und Bayrischem Wald. Bernhard Hämmerl komplettierte das Wertungstrio mit durchschnittlich 110,9 Kilometern pro Stunde. Seine Route verlief quer über den Bayerwald entlang der tschechischen Grenze und wieder retour zum Stillberghof. bis an die tschechische Grenze: Über Regensburg hinweg flog er tief in den Bayerischen Wald, bis in die Gegend um Grafenau und Freyung.
Für die SFG bedeutete der dritte Rundenplatz auch einen Sprung in der Tabelle, von Rang elf auf Platz sieben – nun ist der Verein wieder zurück unter den besten zehn Clubs Deutschlands sich die SFG Donauwörth-Monheim auch in der Gesamttabelle deutlich: Nach der 5. Runde noch auf Platz elf, liegt sie nun mit 60 Punkten auf Rang sieben.
Nebenbei waren auch die individuellen Leistungen der SFG-Piloten beachtlich: Insgesamt überwandten gleich vier Piloten am Samstag nur mit Sonnenenergie und thermischen Aufwinden die in Fliegerkreisen magische Hürde von 1000 Kilometern Flugstrecke, neben Bauder (1106 km) waren dies Wolfgang Köckeis (1060 km), Stephan Bosch (1053 km) und Stefan Langer (1014 km). Für Langer besonders ärgerlich: Für ihn endete der Flug in Eichstätt, die Aufwinde reichten nicht mehr für den Flug zurück zum Stillberghof.
Am kommenden Wochenende ist am Donauwörther Segelflugplatz erneut Hochbetrieb angesagt – das traditionelle Stillberghofer Vergleichsfliegen mit 14 Piloten steht an. Bei gutem Wetter kann für Zuschauende die Startphase um die Mittagszeit und die Landephase am späten Nachmittag interessant sein. (hz)
Die Tabelle der Segelflug-Bundesliga nach Runde 6:
1. FSC Odenwald Walldürn (BW) 84 Punkte
2. LSV Rinteln (NI) 72 Punkte
3. LSV Schwarzwald (BW) 70
4. SFZ Königsdorf (BY) 67
5. SFV Bad Wörishofen (BY) 64
6. SFZ Ottengrüner Heide (BY) 61
7. SFG Donauwörth-Monheim (BY) 60
8. LSC Bad Homburg (HE) 58
9. AC Lichtenfels (HE) 58
10. LSV Straubing (BY) 58

Die Top Ten in Reichweite
[21. Mai 2025] Die Piloten der Segelfluggroppe (SFG) Donauwörth-Monheim finden langsam wieder zu alter Form zurück und stehen kurz vor den Top Ten der Segelflug-Bundesliga.
Das vergangene Wochenende brachte für die Luftsportler vom Stillberghof nicht nur das lang ersehnte gute Segelflugwetter, sondern auch das Selbstvertrauen zurück, dass der Club immer noch zu den besten in Deutschland zählt. Mit Platz vier an diesem fünften Ligawochenende sammelte der Verein ordentlich Punkte und machte in der Tabelle einen Sprung von Rang 19 auf Rang 11.
Die Punktegaranten sind alte Bundesliga-Veteranen: Lothar Press und Wolfgang Köckeis waren gemeinsam auf der Bundesliga-Rennstrecke zwischen entlang der Schwäbischen Alb bis hin zum Schwarzwald unterwegs und erzielten auf ihren rund 530 Kilometer weiten Flügen ohne Motor eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 118 beziehungsweise 115 Stundenkilometern. Drittschnellster Pilot mit 110 Kilometern pro Stunde war David Bauder – sein Flug reichte noch über den Schwarzwald hinaus bis zum Bieler See in der Schweiz und wieder zurück, insgesamt flog er rund 730 Kilometer ohne einen Tropfen Kraftstoff.
SFG-Spitzenpilot Stefan Langer war indes auf seinem ersten Wettbewerb des Jahres unterwegs. Er startete beim Segelflug-Grand-Prix im niederländischen Terlet – hier ging es, ähnlich wie bei einem Formel-1-Rennen, darum, welcher Pilot eine vorgegebene Strecke am schnellsten umrundet. Die Piloten sammeln Punkte, am Ende der Grand-Prix-Saison (die sich über zwei Jahre erstreckt) wird ein Weltmeister gekürt – 2023 war dies Stefan Langer, der in diesem Jahr seinen Titel verteidigen will und dafür in Terlet möglichst viele Punkte sammeln musste. Für das Siegertreppchen reichte es jedoch nicht, der 32-Jährige landete schlussendlich auf Rang fünf.
Für SFG-Pilot Jake Glahn hingegen hat ein anderer Wettbewerb gerade erst begonnen: Er startet als einziger deutscher Pilot beim Internationalen Militär-Segelflug-Wettbewerb im französischen Romoratin – während des Trainings platzierte er sich unter den besten zehn von fast 40 Piloten. (hz)
Die Tabelle der Segelflug-Bundesliga nach Runde 5:
1. FSC Odenwald Walldürn (BW) 75 Punkte
2. LSV Rinteln (NI) 60 Punkte
3. LSV Schwarzwald (BW) 60
…
10. LSV Straubing (BY) 43
11. SFG Donauwörth-Monheim (BY) 42
12. LSR Aalen (BW) 42
…

Langsam geht‘s aufwärts
[12. Mai 2025] Schon lange hat sich die Segelfluggruppe (SFG) Donauwörth-Monheim nicht mehr so schwer beim Start in die Bundesliga-Saison getan wie in diesem Jahr. Aber gegen Wetterpech können die Piloten kaum etwas ausrichten.
Immerhin: In Runde vier der Segelflug-Bundesliga am vergangenen Wochenende zeigten die Piloten, dass sie durchaus in Form und auch motiviert sind. Platz neun belegten David Bauder, Wolfgang Köckeis und Jake Glahn, wobei Bauder mit einer Flugstrecke von mehr als 800 Kilometern und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von rund 130 Stundenkilometern eindrucksvoll demonstrierte, was Segelflieger ohne einen einzigen Tropfen Kraftstoff erreichen können. Allerdings: Der schnellste Pilot dieser Bundesliga-Runde, Nils Deimel aus dem hessischen Anspach, war im Schnitt noch 15 Stundenkilometer schneller – das Wetter im Großraum Frankfurt war für die Piloten noch im einiges besser als in Nordschwaben.
In der Gesamtwertung klettert die SFG ein wenig nach oben und verbesserte sich von Rang 23 auf Rang 19. Von dem eigentlichen Ziel, erneut unter den Top Ten zu landen, ist der Club vom Stillberghof allerdings noch weit entfernt.
SFG-Spitzenpilot Stefan Langer ist indes auf seinem ersten Wettbewerb des Jahres unterwegs. Er startet beim Segelflug-Grand-Prix im niederländischen Terlet. Beim Grand Prix geht es, ähnlich wie bei einem Formel-1-Rennen, darum, welcher Pilot eine vorgegebene Strecke am schnellsten umrundet. Die Piloten sammeln Punkte, am Ende der Grand-Prix-Saison (die sich über zwei Jahre erstreckt) wird ein Weltmeister gekürt – 2023 war dies Stefan Langer, der somit in diesem Jahr seinen Titel verteidigen will und dafür in Terlet erfolgreich sein muss.
Das sieht bislang gar nicht schlecht aus: Nach zwei Wertungstagen liegt Langer auf Platz drei von 20 Piloten. (hz)
Die Tabelle der Segelflug-Bundesliga nach Runde 4:
1. FSC Odenwald Walldürn (BW) 55 Punkte
2. FC Bad Homburg (HE) 54
3. LSV Rinteln (NI) 51 Punkte
…
18. LSV Burgdorf (NI) 26
19. SFG Donauwörth-Monheim (BY) 25
20. AC Bamberg (BY) 24
…

Wetterpech für Segelflieger
[Stillberghof, 6. Mai 2025] Keine Punkte gab es am vergangenen Wochenende in der Segelflug-Bundesliga für die Segelfluggruppe (SFG) Donauwörth-Monheim – das Wetter über Nordschwaben war zum Segelfliegen schlichtweg zu schlecht. Auch acht andere Clubs konnten wetterbedingt nicht starten, die restlichen 21 Vereine punkteten hingegen und lassen die SFG-Piloten in der Tabelle auf Platz 23 weit hinter sich.
Immerhin kehrte ein Donauwörther Piloten-Team zufrieden vom Internationalen Segelflug-Wettbewerb im sächsischen Klix zurück. Bastian Elsenhans belegte in der 15-Meter-Klasse Rang sieben, Robin Neumann landete in der Clubklasse auf dem 16. Platz. Peer Zitzmann und seine Copiloten Ovidiu Chircan und Johanna Zitzmann erreichten in der Klasse der Doppelsitzer den elften Platz von 28 Teilnehmenden. (hz)
Die Tabelle der Segelflug-Bundesliga nach Runde 3:
1. LSV Rinteln (NI) 42 Punkte
2. LSG Hersbruck (BY) 40
3. FSC Odenwald Walldürn (BW) 36
…
22. FSV Laichingen (BW) 14
23. SFG Donauwörth-Monheim (BY) 13
24. FLG Dettingen/Teck (BW) 11
…

Donauwörther Piloten starten in die Bundesliga-Saison
[29. April 2025 DONAUWÖRTH-ZIRGESHEIM.] Mit einem verhaltenen Auftakt in der Segelflug-Bundesliga startete die Segelfluggruppe (SFG) Donauwörth-Monheim in die neue Flugsaison. Vier Piloten heben beim Wettbewerb in Sachsen ab.
Bereits zwei „Spieltage“ sind in der Segelflug-Bundesliga absolviert – an den beiden vergangenen Wochenenden lieferten sich bundesweit 30 Segelflug-Clubs die ersten Wettrennen der Saison am Himmel. Die drei Piloten pro Club, die in einem zweieinhalbstündigen Zeitfenster die meiste Strecke zurücklegen, also die höchste Durchschnittsgeschwindigkeit erzielen, landen in der Wertung – die Summe der Durchschnittsgeschwindigkeiten ergibt die Platzierung.
Am Osterwochenende holte die SFG mit ihren Piloten Arne Röpling, Stephan Bosch und Wolfgang Köckeis den neunten Platz; am darauffolgenden Wochenende reichte es hingegen nur für Rang 21, denn die Vereine in Norddeutschland hatten deutlich mehr Wetterglück. Den Ehrenpunkt für die SFG holten Peer Zitzmann mit Copilot Ovidiu Chircan, Bastian Elsenhans sowie Robin Neumann – sie starten seit dem Wochenende beim Internationalen Segelflug-Wettbewerb im sächsischen Klix und reichten ihre dortigen Wettbewerbsflüge auch für die Bundesliga ein.
Nach vier Wertungstagen in Klix liegt das Team Zitzmann/Chircan in der Doppelsitzer-Klasse auf Platz zehn von 28 Teilnehmern, Bastian Elsenhans belegt Rang vier bei den Fliegern mit 15-Metern-Spannweite und Robin Neumann ist derzeit Elfter in der Clubklasse. Der Wettbewerb in Klix dauert noch bis zum kommenden Wochenende. (hz)
Die Tabelle der Segelflug-Bundesliga nach Runde 2:
1. LSV Rinteln (NI) 27 Punkte
2. LSV Schwarzwald (BW) 27
3. FK Brandenburg (BB) 25
…
18. SFZ Ottengrüner Heide (BY) 14
19. SFG Donauwörth-Monheim (BY) 13
20. FLG Dettingen/Teck (BW) 11
…

Donauwörther Segelflieger siegt in Texas in der 18-Meter-Klasse
Stefan Langer ist Segelflug-Weltmeister
DONAUWÖRTH-ZIRGESHEIM. Donauwörth hat einen neuen Weltmeister: Segelflieger Stefan Langer von der Segelfluggruppe (SFG) Donauwörth-Monheim siegte nach zwei Wochen hartem Wettkampf bei der Segelflug-Weltmeisterschaft in
den USA.
Dass Stefan Langer ein Ausnahmetalent im Segelflug-Sport ist, ist kein Geheimnis – Rekordflüge, Meistertitel und nicht zuletzt millionenfache Aufrufe seiner Segelflug-Videos bei Youtube machen ihn zu einer echten Koryphäe des Luftsports. Nun aber krönte der 31jährige seine Karriere mit dem Weltmeister-Titel der 18-Meter-Klasse, also der Segelflugzeuge mit genau 18 Metern Spannweite.
WM-Erfahrungen sammelte Langer bereits im vergangenen Winter, als er bei der Weltmeisterschaft der Clubklasse in Australien antrat und Bronze holte. Nun also die USA – wahrlich kein einfaches und vor allem kein günstiges Unterfangen. Sein Segelflugzeug, ein moderner Flieger deutscher Produktion vom Typ AS 33 Me mit einem Elektro-Motor, um vor dem Segeln selbstständig starten zu können, musste per Schiffscontainer über den Atlantik geschickt werden, um rechtzeitig im texanischen Uvalde bereit zu stehen. Die Kosten für Transport und Anreise übernehmen die Sportler größtenteils selbst, Sponsoring gibt es im Luftsport nur in begrenztem Maße.
Dass sich der Aufwand lohnte, stellte SFG-Pilot Langer dann aber an insgesamt 12 Flugtagen mit anspruchsvollen Wetterbedingungen unter Beweis. Temperaturen jenseits der 40 Grad, Gewitter, Sandstürme – es gab zahlreiche Herausforderungen zu bewältigen. Bis zu 670 Kilometer lang waren die von der Wettbewerbsleitung vorgegebenen Flugstrecken, die es möglichst schnell ohne Motorkraft zu absolvieren galt. Dabei wurden regelmäßig Durchschnittsgeschwindigkeiten von über 150 Stundenkilometern erzielt – was in Deutschland eher die absolute Ausnahme ist, war am texanischen Himmel an der Tagesordnung.
Auch wenn Langer nur an zwei der zwölf Tage den Tagessieg holte und sogar zweimal nur auf Platz 14 von 32 Piloten landete, setzte sich der Gachenbacher gleich am zweiten Wettbewerbstag an die Spitze des Teilnehmerfeldes und gab die Führung bis zum Ende des Wettbewerbs nicht mehr ab. Neben seiner umfangreichen Erfahrung verhalf ihm auch der „Teamflug“ mit Nationalmannschafts-Kollege Simon Schröder aus Bad Wörishofen zum Erfolg. Beim Teamflug fliegen die beiden Piloten in ihren Segelflugzeugen eng beieinander, sprechen sich per Funk ab uns unterstützen sich beim Auffinden der besten Aufwinde. Am Ende hatte Langer die Nase knapp vorn, Schröder wurde Vize-Weltmeister. Auch in der „Offenen Klasse“ triumphierte Deutschland: Felipe Levin aus der Nähe von Gießen holte Gold, Michael Sommer aus Regensburg holte Silber.
„Mit insgesamt vier Podestplätzen in der Offenen- und 18-Meter-Klasse haben wir gezeigt, dass in Deutschland nicht nur tolle Segelflugzeuge gebaut werden, sondern dass wir auch junge Piloten haben, die konstant auf Weltspitzen-Niveau fliegen“, freute sich Stefan Langer nicht nur über seinen Erfolg, sondern die gesamte Leistung der deutschen Segelflug-Nationalmannschaft. „Texas hat perfekte Segelflugbedingungen, aber Spitzentemperaturen über 43 Grad waren für alle Teilnehmer und auch für das Material eine Herausforderung. Jetzt freue ich mich auf den Spätsommer in Bayern.“
