Stefan Langer wird Dritter bei Segelflug-WM

Deutsche Segelflug-Piloten erfolgreich in Australien

18. Dezember 2023 DONAUWÖRTH-ZIRGESHEIM. Bei der Weihnachtsfeier der Segelfluggruppe (SFG) Donauwörth-Monheim gab es am vergangenen Samstag nur ein Gesprächsthema: SFG-Pilot Stefan Langer holte just an diesem Tag Bronze bei der Segelflug-Weltmeisterschaft.

Von Helge Zembold

In Europa ist an Segelfliegen im Winter kaum zu denken - die Weltmeisterschaft 2023 fand jedoch in Narromine in Australien statt, mit Temperaturen um die 40 Grad und besten Segelflugbedingungen. Zehn Tage kämpfte Langer in der Clubklasse gegen 29 Konkurrenten. Die von der Wettbewerbsleitung vorgegebenen Flugstrecken, die es möglichst schnell ohne Motorkraft zu umrunden galt, waren zwischen 350 und 470 Kilometer weit, die Piloten flogen bis zu 120 Stundenkilometer schnell.

Stefan Langer trumpfte gleich am ersten Wertungstag auf und holte den Tagessieg, dicht gefolgt von seinem deutschen Mannschaftskollegen Uwe Wahlig. Die beiden Piloten legten den ganzen Wettbewerb überwiegend im Teamflug zurück, das bedeutet, sie flogen nur wenige hundert Meter voneinander entfernt, sprachen sich gegenseitig über Funk ab und unterstützten einander. So blieben sie auch in der Wertung immer eng beieinander.

Herausfordernd war vor allem das Wetter, berichtet Stefan Langer: „Generell hatten wir mit der Hitze zu kämpfen. Einige Tage gab es über 40 Grad am Boden, was vor allem vor dem Start und in geringer Flughöhe äußerst anstrengend ist. Man musste immer sehr viel trinken, möglichst lange im klimatisierten Zimmer oder Auto verbringen, um sich möglich wenig der Sonne und Hitze auszusetzen, damit man sich anschließen noch auf den mehrstündigen Flug konzentrieren konnte.“ Ein Flugtag musste wegen des heranziehenden Qualms von Buschfeuern abgesagt werden.

Nach einem Patzer an Tag fünf, als Stefan Langer rund zehn Minuten länger für die Flugaufgabe benötigte als sein Teamkollege und in der Gesamtwertung auf Platz fünf abrutschte, kämpfte sich der Gachenbacher wieder nach vorn und verteidigte letztendlich den dritten Rang. Zweiter wurde Uwe Wahlig, es siegte der Australier James Nugent.

Auch in den zwei weiteren Wertungsklassen waren deutsche Piloten am Start: In der 15-Meter-Klasse waren Platz zwei und drei ebenfalls in deutscher Hand, in der Standardklasse landeten die Mitglieder der Nationalmannschaft auf den Rängen drei und vier. Damit holte Deutschland die Goldmedaille in der Teamwertung

Für Stefan Langer ist der Treppchen-Platz bei der Segelflug-WM in Australien ein weiterer Meilenstein in seiner Segelflugkarriere, nachdem er bereits 2021 WM-Dritter wurde und erst im September die Segelflug-Grand-Prix-Serie gewann. Und im Sommer 2024 geht es gleich weiter: Dann startet Langer erneut bei einer Weltmeisterschaft, diesmal allerdings in der 18-Meter-Klasse. Austragungsort ist Texas.

Stefan Langer wurde Dritter bei der Weltmeisterschaft der Segelflieger in Australien. Foto: Langer


Stefan Langer ist Segelflug-Grand-Prix-Weltmeister

Donauwörther Pilot siegt bei Wettbewerbs-Finale in Italien

12. September 2023 DONAUWÖRTH-ZIRGESHEIM. Kurz vor dem Segelflug-Saisonabschluss in Deutschland trumpft Leistungspilot Stefan Langer nochmal richtig auf: Er gewann das Finale der Segelflug-Grand-Prix-Wettbewerbsreihe und darf sich in diesem sportlichen Vergleich Weltmeister nennen.

Der „Sailplane Grand Prix“ ist eine besondere Wettbewerbsform bei den Segelfliegern. Während es bei regulären Wettbewerben wie zum Beispiel Landesmeisterschaften darum geht, eine vorgegebene Strecke zu schaffen und die Piloten dabei meist auf sich allein gestellt sind, geht es beim Grand Prix einzig um Geschwindigkeit. Die Luftsportler gehen ähnlich wie bei einer Segelregatta gleichzeitig auf einen Rundkurs – wer als Erster die Ziellinie überfliegt, hat gewonnen. Das ganz Jahr über findet eine Reihe von Grand-Prix-Veranstaltungen in der ganzen Welt statt, die besten Piloten qualifizieren sich für das Finale.

In diesem Jahr wurde das Finale Anfang September in Pavullo zwischen Bologna und Florenz ausgetragen. Über vier Tage hinweg sammelte der 31-jährige Gachenbacher in einer Art Formel-1-Wertung Punkte und setzte sich schließlich gegen 18 Konkurrenten durch. Besonders spannend an diesem Wettbewerb ist, dass das Luftrennen – ebenfalls analog zum Autorennen – weltweit im Livestream verfolgt werden konnte. Dafür hatten die Segelflugzeuge spezielle Tracker an Bord, die eine Übertragung in Echtzeit ermöglichten. Spitzenpiloten kommentierten die Luftrennen im Internet.

Für Langer ist der Titel des Grand-Prix-Weltmeisters ein weiterer Erfolg in seiner Luftsport-Karriere. Während an seinem Heimatflugplatz Stillberghof das Saisonende eingeläutet wird, laufen bei dem Hochleistungspiloten die Vorbereitungen für die Weltmeisterschaft in Australien im kommenden Winter. Sein Segelflugzeug befindet sich bereits auf dem Weg dorthin – in einem Schiffscontainer.

Stefan Langer wurde Weltmeister der Segelflug-Grand-Prix-Serie. Foto: Langer


Donauwörther Segelflieger beenden Bundesliga-Saison

In Bayern Dritter, in Deutschland Achter, weltweit Zwölfter

23. August 2023 DONAUWÖRTH-ZIRGESHEIM. Erneut hat die Segelfluggruppe (SFG) Donauwörth-Monheim ihre Erstklassigkeit in der Segelflug-Bundesliga unter Beweis gestellt. Nach 19 spannenden Wertungsrunden landete der Club vom Stillberghof auf Rang acht.

„Ich bin wieder sehr stolz auf unsere Piloten, die uns in unserem 14. Jahr in der ersten Bundesliga erneut in die Top Ten geflogen haben“, kommentiert SFG-Vorstand Michael Gesell das Ergebnis seines Vereins. „Das ist nicht nur der Ausdruck der individuellen fliegerischen Leistung unserer Segelflieger, sondern auch ein Zeugnis für das gute Zusammenspiel im Team.“

Anders als in den Vorjahren erlaubten die letzten Liga-Runden keine großen Punktesprünge in der Tabelle mehr – zu schwach waren die thermischen Aufwinde in der Region, als dass die Donauwörther mit schnellen Flügen noch viele Punkte holen hätten können. Somit hieß es, den achten Platz zu sichern, was mit dem Flug von SFG-Flieger Stefan Senger am vergangenen Samstag auch gelang. Senger startete allerdings gar nicht am völlig überhitzten Stillberghof, sondern in Unterwössen in den Alpen und holte mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 76,3 Stundenkilometern noch einen Ehrenpunkt für seinen Verein.

Damit blieb es bei Platz acht von 30 für die Segelfluggruppe, die drittbester bayrischer Verein wurde. Es siegten zum fünften Mal in Folge die Luftsportler aus dem niedersächsischen Rinteln vor den Piloten des FSC Odenwald Walldürn und dem Luftsportverein Schwarzwald.

Gemäß Reglement werden in der Segelflug-Bundesliga je Runde jeweils die Flüge der drei schnellsten Piloten eines Vereins in der Wertung gezählt und addiert. In Summe „sammelten“ die SFG-Piloten in dieser Saison eine Gesamt-Durchschnittsgeschwindigkeit von 4576 Stundenkilometern; bei 52 Ligaflügen erzielten die Luftsportler pro Flug somit einen Schnitt von durchschnittlich 88 Stundenkilometern, und das alles ohne einen Tropfen Kraftstoff. Die Piloten waren in diesem Jahr rund 18 Stundenkilometer langsamer als im Vorjahr – ein Indikator dafür, dass die Wetterbedingungen 2022 deutlich besser waren als heuer.

14 Piloten der SFG schafften es in der Bundesliga-Saison in die Wertung; die meisten Bundesliga-Flüge der Saison steuerten Wolfgang Köckeis und David Bauder mit jeweils 12 Flügen bei, gefolgt von Lothar Preß mit sechs Meldungen. Den schnellsten Liga-Flug des Vereins schaffte Wolfgang Köckeis mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 123,1 Stundenkilometern über 1007 Kilometer. Die beste Rundenplatzierung schafften die Luftsportler vom Stillberghof im dritten Durchgang mit einem Rundensieg.

Zeitgleich mit der Bundesliga endete auch die Segelflug-Weltliga, in der sich mehr als 1000 Segelflugvereine aller Kontinente vergleichen. Hier liegt Donauwörth ebenfalls auf Rang 12 und damit sogar ganz weit vorn.

Für die leistungsorientieren Luftsportler vom Stillberghof klingt die Saison bereits so langsam aus. Noch bis Mitte Oktober findet auf dem Fluggelände oberhalb von Zirgesheim Flugbetrieb statt, hier steht dann die Ausbildung des Nachwuchses im Vordergrund.

Die Bundesliga-Abschluss-Tabelle 2023:

1. LSV Rinteln (NI) 253 Punkte

2. FSC Odenwald Walldürn (BW) 246

3. LSV Schwarzwald (BW) 232

4. LSV Straubing (BY) 225

5. FLC Schwandorf (BY) 189

6. LSV Burgdorf (NI) 182

7. SFG Giulini/Ludwigshafen (BW) 177

8. SFG Donauwörth-Monheim (BY) 164

9. SFZ Königsdorf (BY) 155

10. LSR Aalen (BW) 150

Da die erfolgreichen Bundesligapiloten am letzten Bundesligawochenende wegen stabiler Warmluftschichtung nicht zu Streckenflügen starten konnten, gratuliert der kleine Trupp, der dennoch zur Schulung und geselligem Beisammensein am Flugplatz war und freut sich gemeinsam über den 8. Platz, den die Mannschaft erzielte. (WH)

Wie bei der Formel 1 standen die Segler dieses Jahr aufgereiht am Start zu insgesamt 19 Bundesliga-Runden. Die SFG landete auf Rang acht. Foto: Andreas Gesell

Cumulus Aeroplanum- oder so. Wie ein riesiges Segelflugzeug am Horizont präsentiert sich diese Wolkenformation für einen Moment am Sonntag Abend. (WH)


In der Warmluftpampe das Punktepolster aufgestockt

Segelflieger bleiben in der Liga auf Rang acht und sind für das Liga-Finale gewappnet

15. August. 2023 DONAUWÖRTH-ZIRGESHEIM. Mit einem komfortablen Punkte-Polster startet die Segelfluggruppe (SFG) Donauwörth-Monheim am kommenden Wochenende in die letzte Runde der Segelflug-Bundesliga. Der Platz in den Top Ten ist dem Club kaum noch zu nehmen.

18 Punkte trennen die Piloten vom Flugplatz Stillberghof oberhalb von Zirgesheim vom elften Rang; somit scheint das Saisonziel, einen Platz unter den besten zehn Vereinen Deutschlands zu erreichen, schon fast in trockenen Tüchern zu sein. Da die konkurrierenden Clubs ebenfalls aus Süddeutschland stammen und mit ähnlichen Wettervoraussetzungen in die letzte Liga-Runde starten dürften, bräuchte es schon einen Totalausfall aller SFG-Piloten, um noch aus den Top Ten zu fallen.

Danach sieht es aber nicht aus, im Gegenteil: Bereits am vergangenen Wochenende setzten die SFG-Flugsportler alles daran, aus dem zwar warmen, aber fliegerisch nicht sonderlich ergiebigen Wetter drei Wertungsflüge herauszuholen.

Abermals war David Bauder hier der Spitzenreiter: Er kämpfte sich durch die in Fliegerkreisen als „Warmluftpampe“ bekannte warme Luft mit nur schwachen Aufwinden und war daher für seine sonstigen Verhältnisse auch nur relativ langsam unterwegs. Seine ohne Motorkraft erzielte Durchschnittsgeschwindigkeit betrug 66,8 Stundenkilometer über eine Distanz von 230 Kilometern. Ähnlich weit und nur ein bisschen langsamer war Wolfgang Köckeis unterwegs; dritter SFG-Pilot in der Wertung wurde Stephan Bosch, der mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 45,2 Stundenkilometern nur knapp 5 km/h über der Mindestgeschwindigkeit lag.

In der Gesamtwertung liegt die SFG weiter auf Rang acht; theoretisch wäre noch ein Sprung auf Platz fünf möglich, hierzu bräuchte es aber gravierende Wetterunterschiede, nach denen es im Moment aber nicht aussieht. (hz)

Die Bundesliga-Tabelle nach Runde 18:

1. LSV Rinteln (NI) 233 Punkte

2. FSC Odenwald Walldürn (BW) 228

3. LSV Schwarzwald (BW) 216

4. LSV Straubing (BY) 212

5. FLC Schwandorf (BY) 172

6. LSV Burgdorf (NI) 171

7. SFG Giulini/Ludwigshafen (BW) 169

8. SFG Donauwörth-Monheim (BY) 163

9. LSR Aalen (BW) 150

10. FSVO Reinheim (HE) 145


Segelflieger klettern in der Liga auf Rang acht

Bauder gewinnt Klippeneck-Wettbewerb

7. August 2023- DONAUWÖRTH-ZIRGESHEIM. Erneut verhelfen der Segelfluggruppe (SFG) Donauwörth-Monheim die Auswärtseinsätze von David Bauder und Robin Neumann zu Punkten in der Segelflug-Bundesliga. Bauder freute sich doppelt.

Wie bereits in der vergangenen Woche profitierten die Donauwörther Segelflieger von der strategisch guten Positionierung ihrer Piloten. David Bauder startete beim Klippeneck-Wettbewerb am allerwestlichsten Zipfel der Schwäbischen Alb; Robin Neumann beim Internationalen Militär-Segelflugwettbewerb in Holzdorf, südlich von Berlin. Und sogar vor Ort wurde durch Wolfgang Köckeis gepunktet.

Köckeis war dabei am Samstag der einzige SFG-Pilot, der sich „auf Strecke“ wagte, trotz kräftigen Winds und relativ niedriger Wolken. Auf seinem Segelflug über eine Strecke von 293 Kilometern erzielte er eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 75,1 Stundenkilometern.

David Bauder bewältigte am Samstag den letzten Wertungsflug beim Klippeneck-Wettbewerb und holte sich nicht nur den Tagessieg, sondern gewann nach insgesamt drei Wertungstagen auch den gesamten Wettbewerb in der 18-Meter-Klasse. Für die Bundesliga wurde eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 72,3 Kilometern pro Stunde gewertet

Neumann war in Holzdorf nicht ganz so erfolgreich, schaffte es aber nach ebenfalls drei Wertungsflügen auf Rang fünf von 21 Piloten. Sein Schnitt des letzten Wettbewerbsfluges, 55,6 Stundenkilometer, zählte ebenfalls für die SFG in der ersten Liga.

Für den Club war die Ausbeute angesichts des bundesweit eher bescheidenen Flugwetters beachtlich: Rundenplatz zehn im 17. und vorletzten Durchgang dieser Saison. In der Gesamtwertung klettert Donauwörth um einen Platz nach oben auf Rang acht, Rang sechs bleibt weiterhin realistisch. (hz)

Die Bundesliga-Tabelle nach Runde 17:

1. LSV Rinteln (NI) 214 Punkte

2. FSC Odenwald Walldürn (BW) 212

3. LSV Schwarzwald (BW) 206

4. LSV Straubing (BY) 204

5. FLC Schwandorf (BY) 172

6. SFG Giulini/Ludwigshafen (BW) 156

7. LSV Burgdorf (NI) 153

8. SFG Donauwörth-Monheim (BY) 149

9. FSVO Reinheim (HE) 145

10. SFG Steinwald (BY) 145

David Bauder siegte beim traditionellen Klippeneck-Wettbewerb am westlichen Ende der schwäbischen Alb. Foto: Zembold


Segelflieger dank Auswärtserfolg weiter auf Rang neun

Bauder und Neumann punkten fernab vom Stillberghof

1. August 2023- DONAUWÖRTH-ZIRGESHEIM. Einen „Auswärtserfolg“ verbuchten die Donauwörther Segelflieger am vergangenen Wochenende in der Segelflug-Bundesliga. Während das Wetter am Stillberghof keine Starts erlaubte, waren ganz im Westen und ganz im Osten Deutschlands Flüge möglich

Robin Neumann startet derzeit bei, Internationalen Militär-Segelflugwettbewerb in Holzdorf, südlich von Berlin. Auch dort blieb man die vergangenen Tage nicht von Wetterkapriolen verschont, am Sonntag jedoch erlaubte ein kleines „Wetterfenster“ einen Wettbewerbsflug. Auch wenn Neumann mit seiner Platzierung nicht zufrieden war, leistete sein Flug trotz geringer Durchschnittsgeschwindigkeit von nur 49 Stundenkilometern einen wichtigen Beitrag für das Rundenergebnis der Segelfluggruppe (SFG) Donauwörth-Monheim in der Segelflug-Bundesliga.
Im Westen der Republik, genauer gesagt auf dem Flugplatz Klippeneck am allerwestlichsten Zipfel der Schwäbischen Alb, startete David Bauder. Auch seinen Flug würde man bei gutem Segelflugwetter als „langsam“ einstufen – für die Bedingungen des kommenden Wochenendes reichte aber auch die Durchschnittsgeschwindigkeit von 78 Kilometern pro Stunde, um zusammen mit Neumann ein passables Rundenergebnis (Platz 12) zu erzielen.
In der Gesamtwertung liegt die SFG dank ihrer beiden Auswärtsflüge weiterhin auf Rang neun. An der Spitze rutschte der bisherige Führende Straubing auf den vierten Rang ab, neuer Spitzenreiter ist der Luftsport-Verein Rinteln. (hz)

Die Bundesliga-Tabelle nach Runde 16:

1. LSV Rinteln (NI) 196 Punkte
2. FSC Odenwald Walldürn (BW) 192
3. LSV Schwarzwald (BW) 187
4. LSV Straubing (BY) 187
5. FLC Schwandorf (BY) 172
6. SFG Steinwald (BY) 145
7. SFG Giulini/Ludwigshafen (BW) 140
8. LSV Burgdorf (NI) 140
9. SFG Donauwörth-Monheim (BY) 138
10. LSR Aalen (BW) 136


Segelflieger auf Rang neun – aber reicht es für noch mehr?

Die Segelflug-Bundesliga biegt auf die Zielgerade, nur noch vier Wochen bis zum Finale

24. Juli 2023- DONAUWÖRTH-ZIRGESHEIM. Langsam geht es für die Donauwörther Segelflieger in der Bundesliga-Tabelle weiter bergauf. Mittlerweile liegt der Club auf Platz neun. Und Stefan Langer schreibt mal wieder Schlagzeilen.

In der Segelflug-Bundesliga geht es bekanntlich vor allem um Geschwindigkeit, nicht so sehr um weite Flugstrecken. Bernhard Hämmerl von der Segelfluggruppe (SFG) Donauwörth-Monheim absolvierte in erstgenannter Kategorie den besten Flug des Wochenendes und wurde mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 105,7 Stundenkilometern schnellster Pilot seines Clubs. 480 Kilometer weit war seine Reise ohne Motor, es ging vom Zirgesheimer Flugplatz nur mit Hilfe von Sonnenenergie bis in den Schwarzwald und wieder zurück.

Etwas weiter flogen Lothar Preß und Wolfgang Köckeis, sie waren beide je rund 600 Kilometer unterwegs. Preß erflog eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 103,8 Kilometern pro Stunden, Köckeis war mit 103,6 Stundenkilometern nur minimal langsamer.

Die Leistung der drei Piloten verhalf der SFG nicht nur zum elften Rundenplatz, sondern auch einen Rang nach oben in der Tabelle. Donauwörth liegt hier nun auf Rang neun. In den verbleibenden vier Bundesliga-Runden dürfte es spannend bleiben, ob den Nordschwaben noch der theoretisch mögliche Sprung bis auf Platz fünf gelingt. Anders als in den Vorjahren sind die Ränge neun bis vier allesamt mit süddeutschen Clubs besetzt, die in der Regel alle die gleichen Wettervoraussetzungen haben. So dürfte es letztlich auf das Können der einzelnen Piloten hinauslaufen, was diese aus den thermischen Bedingungen herausholen.

Derweil sorgt SFG-Leistungsträger Stefan Langer mal wieder für Gesprächsstoff in der Segelflugszene: Eine Woche lang reiste der Gachenbacher mit dem Segelflugzeug durch Deutschland, Polen, die Schweiz und Frankreich und bewältigte in sieben Flügen insgesamt rund 3000 Kilometer ohne Motorkraft. Start- und Zielort seiner Reise war der Stillberghof. Das Gepäck verstaute er in seinem nur 330 Kilogramm schweren Segelflugzeug – genächtigt wurde auf dem Flugplatz im Zelt unter der Tragfläche. (hz)

Die Bundesliga-Tabelle nach Runde 15:

1. LSV Straubing (BY) 187 Punkte

2. FSC Odenwald Walldürn (BW) 180

3. LSV Rinteln (NI) 178

4. LSV Schwarzwald (BW) 174

5. FLC Schwandorf (BY) 172

6. SFG Steinwald (BY) 141

7. LSR Aalen (BW) 136

8. AC Lichtenfels (BY) 135

9. SFG Donauwörth-Monheim (BY) 129

10.LSV Burgdorf (NI) 129

Startklar: Bernhard Hämmerl kurz vor dem Abflug in seinem Segelflugzeug vom Typ GG300 – ein Helfer hält die Tragfläche waagerecht, bis das Flugzeug losrollt. Foto: Hämmerl


Nach Alpenausflug zurück in den Top Ten

 Donauwörther fliegen bis in die Schweiz und zurück

[19. Juli 2023]- DONAUWÖRTH-ZIRGESHEIM. Wo ließ sich die Hitze des vergangenen Wochenendes am besten aushalten? Natürlich in den Bergen. Das gilt für Wanderfreunde genauso wie für Segelflieger, dachten sich David Bauder und Stephan Bosch von der Segelfluggruppe (SFG) Donauwörth-Monheim.

Normalerweise liegt das Flugrevier der Donauwörther Luftsportler eher nördlich des Flugplatzes Stillberghof. Schwäbische Alb, Bayrischer und Thüringer Wald sind beliebte Segelflug-Rennstrecken. Doch in seltenen Fällen ist der Weg in Richtung Alpen möglich, so auch am vergangenen Samstag. Bauder und Bosch flogen von Donauwörth aus an Augsburg vorbei Richtung Füssen, wo ihnen der fliegerische Einstieg in die Alpen gelang. In fast 4000 Metern Höher flogen sie bis zum Schweizer Ort Samedan, bevor sie kehrt machten und wieder gen Norden segelten.

Bauder erzielte auf seinem rund 550 Kilometer weiten Ausflug eine Durchschnittsgeschwindigkeit vorn 103,5 Stundenkilometern, Bosch war mit 101.3 Kilometern pro Stunden unterwegs. Den dritten SFG-Bundesligaflug absolvierte Ovidiu Chircan, allerdings eher auf der klassischen Route gen Norden bis nach Bamberg und retour. Seine Durchschnittsgeschwindigkeit betrug 85,3 Stundenkilometer. Damit schafften es die drei Piloten auf Platz elf der aktuellen Bundesliga-Runde, in der Gesamtwertung verbesserte sich der Club um einen Platz und ist jetzt zurück in den Top Ten der Liga. (hz)

Die Bundesliga-Tabelle nach Runde 14:

1. LSV Straubing (BY) 173 Punkte

2. FSC Odenwald Walldürn (BW) 168

3. LSV Rinteln (NI) 165

4. FLC Schwandorf (BY) 154

5. LSV Schwarzwald (BW) 154

6. SFG Steinwald (BY) 144

7. AC Lichtenfels (BY) 132

8. LSV Burgdorf (NI) 129

9. LSR Aalen (BW) 120

10. SFG Donauwörth-Monheim (BY) 119


Zwei Donauwörther Segelflieger für DM qualifiziert

Langer siegt in Stendal, Neumann wird Vierter

12. Juli 2023- DONAUWÖRTH-ZIRGESHEIM. Die Segelfluggruppe (SFG) Donauwörth-Monheim wird im kommenden Jahr bei der Deutschen Segelflug-Meisterschaft der Clubklasse durch Stefan Langer und Robin Neumann vertreten. Sie qualifizierten sich in den vergangenen zwei Wochen für den Bundesvergleich.

Neumann und Langer starteten beim „Altmarkpokal“ in Stendal in Sachsen-Anhalt. Insgesamt 25 Piloten traten in der „Clubklasse“ an mit dem Ziel, sich für die Deutsche Meisterschaft im kommenden Jahr zu qualifizieren. Stefan Langer legte dabei einen Start-Ziel-Sieg hin und lag konstant auf Rang eins; Neumann startete mit dem dritten Tagesplatz, rutschte aber im Verlauf der insgesamt vier Wertungstage um einen Platz ab und musste sich mit dem vierten Rang begnügen – für die DM-Quali reichte es dennoch.

In der Segelflug-Bundesliga mühen sich die Donauwörther Segelflieger derweil redlich. David Bauder, Lothar Press und Bernhard Hämmerl steuerten Flüge mit Durchschnittsgeschwindigkeiten von bis zu 120 Stundenkilometern bei und verhalfen ihrem Club zum 16. Platz der 13. Bundesliga-Runde. In der Gesamtwertung liegt die SFG immer noch auf Rang elf, allerdings mit sehr knappem Abstand zu den Top Ten. (hz)

Die Bundesliga-Tabelle nach Runde 13:

1. LSV Straubing (BY) 171 Punkte

2. FLC Schwandorf (BY) 153

3. LSV Schwarzwald (BW) 153

4. FSC Odenwald Walldürn (BW) 151

5. LSV Rinteln (NI) 145

6. SFG Steinwald (BY) 131

7. AC Lichtenfels (BY) 124

8. AC Bamberg (BY) 117

9. LSV Burgdorf (NI) 114

10. LSR Aalen (BW) 111

11. SFG Donauwörth-Monheim (BY) 109

Stefan Langer (links) und Robin Neumann, hier vor ihren Segelflug-Anhängern, haben sich für die Deutsche Segelflug-Meisterschaft im kommenden Jahr qualifiziert. Foto: Neumann


Zwei Donauwörther Segelflieger bei Quali-Wettbewerb dabei

SFG rutscht auf Platz elf, Langer liegt vorn

4.Juli 2023- DONAUWÖRTH-ZIRGESHEIM. Nach einigen aufregenden und erfolgreichen Wochenenden war die vergangene Bundesliga-Runde eine eher ein erfolgloser Durchgang: Die Donauwörther Segelflieger rutschten in der Tabelle aus den Top Ten.

Zwar gelang es den Piloten vom Flugplatz Stillberghof, trotz böigen Winds drei Wertungsflüge durchzuführen, diese reichten aber nur für den 16. Rundenplatz. Schnellster Pilot war David Bauder mit einer ohne Motor erzielten Durchschnittsgeschwindigkeit von 107,5 Stundenkilometern über 374 Kilometer. Deutlich langsamer unterwegs waren Ovidiu Chircan und Bernhard Hämmerl mit 81,8 beziehungsweise 71,9 Kilometern pro Stunde über je rund 250 Kilometer unterwegs.

In der Tabelle gab es zwar fünf Punkte dazu, dennoch rutschte die Segelfluggruppe (Donauwörth-Monheim gleich um zwei Plätze auf Rang elf ab. Noch sechs Runden haben die Luftsportler aus Zirgesheim die Gelegenheit, sich wieder hochzuarbeiten – auch im Vorjahr lag der Club nach der zwölften Runde auf Rang elf, beendete die Saison jedoch als Fünfter.

Und was mach eigentlich SFG-Rekordpilot Stefan Langer? Er kämpft derzeit, ebenso wie sein Vereinskollege Robin Neumann, in Stendal um die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft im kommenden Jahr. Nach einem Wertungstag liegt er in der Clubklasse in Führung, Neumann ist Vierter. (hz)

Die Bundesliga-Tabelle nach Runde 12:

1. LSV Straubing (BY) 152 Punkte

2. FLC Schwandorf (BY) 139

3. LSV Rinteln (NI) 135

4. FSC Odenwald Walldürn (BW) 135

5. LSV Schwarzwald (BW) 133

6. SFG Steinwald (BY) 114

7. AC Lichtenfels (BY) 112

8. LSV Burgdorf (NI) 108

9. LSG Hersbruck (BY) 106

10. LSR Aalen (BW) 104

11. SFG Donauwörth-Monheim (BY) 104


„Mit Optimismus kein Problem“

Stefan Langer erfliegt weiteren deutschen Segelflug-Rekord

28. Juni 2023 DONAUWÖRTH-ZIRGESHEIM.

Schon wieder Stefan Langer! Der Donauwörther Segelflieger wurde erst kürzlich deutscher Vizemeister und stellte in der vergangenen Woche einen Rekord für einen Flug von Donauwörth nach Genf und wieder zurück auf. Am Wochenende knackte der 30-Jährige nun eine weitere Bestleistung.

Im Segelflugsport gibt es eine Vielzahl von Rekorden – sie hängen unter anderem von der Art des verwendeten Flugzeugs und der Art der Flugstrecke ab. Wir erinnern uns: In der vergangenen Woche brach Stefan Langer den Rekord für einen geplanten „Ziel-Rückkehrflug“ in der „Clubklasse“ – das bedeutet einen Flug vom Startplatz zu einem vorher festgelegten Wendepunkt und zurück mit einem älteren, nicht mehr ganz so leistungsfähigen Segler.

Am vergangenen Wochenende nun gelang Stefan Langer eine neue Bestleistung in der Königsdisziplin „Dreieckstrecke“ – vom Stillberghof über drei Eckpunkte in Baden-Württemberg, Thüringen und an der tschechischen Grenze zurück nach Nordschwaben. 909 Kilometer lang war die Route und damit sieben Kilometer länger als der bisherige Rekord in der Clubklasse.

9 Stunden und 18 Minuten benötigte der der Pilot der Segelfluggruppe (SFG) Donauwörth-Monheim für die Distanz, die er komplett ohne Motor zurücklegte. Die thermischen Aufwinde trugen seinen rund 400 Kilogramm schweren Segler vom Typ „LS3“ dabei auf rund 2500 Meter. „Das Wetter war schwieriger als vorhergesagt, aber mit etwas Optimismus war auch das kein Problem“, berichtete der Luftsportler.

In der Bundesliga-Wertung seines Clubs taucht Langer allerdings nicht auf – in diesem Wettbewerb geht es eher um Geschwindigkeit als um Distanz. David Bauder glänzte in der elften Bundesliga-Runde jedoch in beiden Kategorien: Sein Flug war mit 1010 Kilometern und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 115,9 Stundenkilometern ohne jeglichen Kraftstoffverbrauch sowohl der weiteste als auch der schnellste SFG-Flug des Wochenendes. Wolfgang Köckeis bewältigte 806 Kilometer mit 99 Stundenkilometern, Bernhard Hämmerl schaffte 773 Kilometer mit durchschnittlich 95,7 Kilometern pro Stunde.

Für die Segelfluggruppe reichte dies in der Rundenwertung für Platz neun, auf diesem Platz liegt sie nun auch in der Bundesliga-Tabelle – einen besser als in der Vorwoche

Die Bundesliga-Tabelle nach Runde 11:

1. LSV Straubing (BY) 139 Punkte

2. LSV Rinteln (NI) 120

3. FLC Schwandorf (BY) 120

4. FSC Odenwald Walldürn (BW) 115

5. LSV Schwarzwald (BW) 115

6. AC Lichtenfels (BY) 111

7. SFG Steinwald (BY) 110

8. LSV Burgdorf (NI) 107

9. SFG Donauwörth-Monheim (BY) 99

10. LSG Hersbruck (BY) 95

Stefan Langer nach der Landung von seinem neuerlichen Rekordflug, einer Dreiecksstrecke, deren bisherige Bestleitung er um sieben Kilometer überbot. Foto: Langer


Von Donauwörth nach Genf und zurück – an einem Tag, ohne Motor

Stefan Langer erfliegt deutschen Segelflug-Rekord

[20. Juni 2023] DONAUWÖRTH-ZIRGESHEIM. Kaum zum Deutschen Segelflug- Vizemeister gekürt, liefert der Donauwörther Luftsportler Stefan Langer das nächste Husarenstück ab: Am vergangenen Samstag flog er mit dem Segelflugzeug vom Stillberghof bis nach Genf und wieder zurück und stellte gleich mehrere bundesweite Rekorde auf.

1039 Kilometer legte der 30-Jährige ohne einen Tropfen Kraftstoff zurück – sein rund 500 Kilogramm schwerer Segler vom Typ LS3 wurde fast zehn Stunden lang nur von Sonnenenergie getragen, und das in Flughöhen von bis zu 2900 Metern. „Es war ein echter Hammer-Tag“, resümierte Langer nach der Landung. Nicht nur, dass er zum ersten Mal mit dem Segler im Schweizer Jura unterwegs war – mit seinem Flug hat der Nationalmannschafts-Pilot gleich fünf nationale Rekorde geknackt, unter anderem den über einen geplanten Ziel-Rückkehr-Flug bis kurz vor Genf in der französischen Schweiz.

Die in Segelfliegerkreisen besondere Marke von 1000 Kilometern im Gleitflug knackten am Wochenende noch drei weitere SFG-Piloten: David Bauder, Stephan Bosch und Wolfgang Köckeis. Lothar Press verpasste „den Tausender“ um dreieinhalb Kilometer. Auch sie orientierten sich alle nach Südwesten in Richtung Schweizer Grenze, machten aber früher kehrt.

Für die Segelflug-Bundesliga zählt allerdings nicht die Strecke, sondern die Durchschnittsgeschwindigkeit – diese ist oftmals auf längeren Strecken nicht ganz so hoch, weil die Piloten für weite Flüge oftmals die besten Wettergebiete verlassen müssen. Dennoch holten Köckeis, Bosch und Press mit Durchschnittsgeschwindigkeiten zwischen 123 und 117 Stundenkilometern den neunen Rundenplatz für die Segelfluggruppe (SFG) Donauwörth-Monheim in der ersten Liga. In der Tabelle geht es trotzdem um zwei Plätze abwärts – nach zehn von 19 Runden liegt Donauwörth auf Rang zehn von 30 Clubs. (hz)

Die Bundesliga-Tabelle nach Runde 10:

1. LSV Straubing (BY) 138 Punkte

2. LSV Rinteln (NI) 117

3. FLC Schwandorf (BY) 111

4. FSC Odenwald Walldürn (BW) 101

5. LSV Schwarzwald (BW) 100

6. SFG Steinwald (BY) 92

7. LSV Burgdorf (NI) 91

8. AC Lichtenfels (BY) 91

9. LSG Hersbruck (BY) 89

10. SFG Donauwörth-Monheim (BY) 87

Stefan Langer nach der Landung auf dem Stillberghof – zuvor hatte er rund 10 Stunden im Segelflugcockpit verbracht und mehr als 1000 km ohne Motorkraft zurückgelegt. Foto: Ritter

Die Flugroute von Stefan Langer vom vergangenen Wochenende in die Gegend von Genf und wieder zurück – der rote Kreis markiert den Start- und Zielort Donauwörth-Stillberghof. Screenshot: Zembold


Stefan Langer für Segelflug-WM in Texas qualifiziert

Stillberg-Pilot wird deutscher Vize-Meister

[12. Juni 2023] DONAUWÖRTH-ZIRGESHEIM. Die Erfolgsstory geht weiter: Pilot Stefan Langer von der Segelfluggruppe (SFG) Donauwörth-Monheim holte bei der Deutschen Meisterschaft in Bayreuth die Silbermedaille.

An insgesamt zehn Wertungstagen lieferte sich der Gachenbacher mit 38 Mitstreitern der 18-Meter-Klasse spannende Rennen im Himmel. Vom Flugplatz Bayreuth aus wurden die Wettbewerbspiloten auf vorgegebene Flugrouten von teilweise 500 Kilometern geschickt – die meisten Punkte bekam, wer den Kurs am schnellsten umrundete. Das gelang den Piloten teilweise mit Durchschnittsgeschwindigkeiten von 130 Stundenkilometern – ohne Motor, nur durch thermische Aufwinde angetrieben. Zwei Wertungstage gewann der 30-Jährige, drei weitere Tage landete er auf dem Podium.

Bis zum letzten Wertungstag lag Stefan Langer in der Gesamtwertung noch auf Rang drei seiner Klasse. „Ich hatte natürlich den Ehrgeiz, unbedingt auf Platz zwei vorzurücken, denn dieser bedeutete die Qualifikation zur Weltmeisterschaft“, so Langer. Letztlich gelang dem SFG-Piloten das Kunststück und er holte sich mit sieben Punkten Differenz zu Konkurrent Matthias Sturm die Silbermedaille – bei einer Gesamtpunktezahl von mehr als 8000 Punkten nur ein hauchdünner Vorsprung, aber immerhin. Es siegte souverän Simon Schröder aus Bad Wörishofen.

Damit darf sich Stefan Langer nicht nur Deutscher Segelflug-Vizemeister nennen, sondern auch auf die Teilnahme an der Weltmeisterschaft der 18-Meter-Klasse 2024 in Texas freuen. Das Kuriose daran: Im vergangenen Jahr wurde der Luftsportler bereits Deutscher Meister einer anderen Wertungsklasse und ist als solcher auch für die Weltmeisterschaft der „Clubklasse“ im Winter 2023 in Australien qualifiziert. Somit vertritt der SFG-Pilot in den kommenden zwölf Monaten gleich zweimal die deutschen Segelflieger auf internationalem Parkett.

Ebenfalls in Bayreuth starteten die SFG-Piloten David Bauder und Stephan Bosch. Bauder wurde in der 18-Meter-Klasse 19., Bosch belegte in der "Offenen Klasse" Rang 21.

Am vergangenen Wochenende fanden am Zirgesheimer Flugplatz auf dem Stillberg auch wieder Bundesliga-Flüge statt. Trotz Flugstrecken von mehr als 800 Kilometern, absolviert von Jörg und Hannes Röpling, und Durchschnittsgeschwindigkeiten von mehr als 112 Stundenkilometern (Lothar Press über 700 Kilometer) reichte es nur zum 17. Rundenplatz. In der Gesamtwertung hält sich die SFG nach neun von 19 Runden noch knapp in den Top Ten. (hz)

Die Bundesliga-Tabelle nach Runde 9:

1. LSV Straubing (BY) 131 Punkte

2. FLC Schwandorf (BY) 102

3. LSV Rinteln (NI) 101

4. FSC Odenwald Walldürn (BW) 99

5. LSV Schwarzwald (BW) 90

6. LSG Hersbruck (BY) 78

7. SFV Bad Wörishofen (BY) 78

8. SFG Donauwörth-Monheim (BY) 75

9. LSV Burgdorf (NI) 74

10. SFG Steinwald (BY) 74

Stefan Langer, hier am Heck seines Segelfliegers mit dem Rufzeichen „SL“, wurde Deutscher Segelflug-Vizemeister in Bayreuth. Foto: Tim Zippe


Vielen Dank an alle Teilnehmer und Mitwirkenden unseres VHS Kurses!

Trotz des für diese Jahreszeit recht bescheidenen Wetters freuen wir uns, dass die zahlreichen Teilnehmer so eifrig bei der Sache waren und bei der gemeinsamen Gestaltung des Flugbetriebs intensiv mitgeholfen haben. Vielleicht konnte der Ein- oder Andere einige positive Eindrücke über unser wunderbares Hobby in Theorie und Praxis mitnehmen. Besonders schön ist es, dass sich einige Teilnehmer überlegen, direkt mit der Schulung für eine Segelfluglizenz weiterzumachen. Das ist das größte Kompliment an den Verein und vor allem an die ehrenamtlichen Fluglehrer, die maßgeblich zur Durchführung des Kurses beigetragen haben!

 


Stefan Langer siegt bei Donauwörther Vergleichsfliegen

Die Tradition lebt weiter

[22. Mai 2023] DONAUWÖRTH-ZIRGESHEIM.

Am Himmelfahrts-Wochenende war für die Donauwörther Segelflieger die Bundesliga Nebensache – sie lieferten sich stattdessen einen vereinsinternen Wettkampf am Himmel.

Das Stillberghofer Vergleichsfliegen hat bei der Segelfluggruppe (SFG) Donauwörth-Monheim Tradition: Von 1975 bis Anfang der 2000er war die Veranstaltung eine feste Größe im Wettbewerbskalender der süddeutschen Segelflieger. Regelmäßig starteten am Stillberghof mehr als 40 Piloten zu Wettflügen. Nach rund 20 Jahren Pause organisierten die Mitglieder der Segelfluggruppe (SFG) Donauwörth-Monheim 2022 eine Neuauflage und kamen wieder auf den Geschmack, so dass am vergangenen Wochenende erneut elf SFG-Piloten gegeneinander am Stillberghof antraten.

An vier von fünf Tagen wurden Strecken bis zu 380 Kilometer ohne Motorkraft zurückgelegt; dabei galt es, vorgegebene Kurse über Nordschwaben, Mittelfranken und der Oberpfalz möglichst schnell zurückzulegen. Alle Flugzeuge wurden nacheinander an den Himmel geschleppt, per Funk gab es das Startsignal und das Rennen begann. Die Fans am Boden konnten die Segler per Internet-Livetracking verfolgen. Gewertet wurde wie beim Autorennen: Wer zuerst die Ziellinie überflog, bekam die meisten Punkte.

Am Ende des Wettbewerbs zeichnete sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen zwei der SFG-Hochleistungspiloten ab: Stefan Langer (28 Punkte) setzte sich mit zwei Tagessiegen letztlich mit nur zwei Punkten Vorsprung vor David Bauder an die Spitze, Dritter wurde Robin Neumann mit 17 Zählern. Stefan Langer resümierte: „Es war ein großartiger Wettbewerb, und es ist beeindruckend, wie viele gute Streckenflugpiloten bei uns in der SFG Donauwörth-Monheim fliegen.“

Passenderweise wurden die Flüge des Vergleichsfliegens auch für die Segelflug-Bundesliga gewertet – da die Streckenführung sich aber an Wettbewerbskriterien orientierte und nicht, wie sonst in der Liga, von den Piloten frei gewählt werden konnte, schnitt die SFG nur mäßig ab und landete auf Rundenplatz 15. In der Gesamtwertung liegt der Club auf Tabellenplatz 14.

Die Bundesliga-Tabelle nach Runde 6:

1. LSV Straubing (BY) 83 Punkte

2. FLC Schwandorf (BY) 67

3. FSC Odenwald Walldürn (BW) 65

4. …

12. AC Bamberg (BY) 48

13. LSV Burgdorf (NI) 45

14. SFG Donauwörth-Monheim (BY) 44

15. SFG Bensheim (HE) 39

16. LSC Bad Homburg (HE) 34

Die Teilnehmenden des Stillberghofer Vergleichsfliegens vor dem Start auf dem Zirgesheimer Flugplatz. Foto: Roman Finkenzeller


Donauwörther Piloten klettern in der Bundesliga nach oben

Segelflieger in den Top Ten

[9. Mai 2023] DONAUWÖRTH-ZIRGESHEIM. Mit einem soliden neunten Platz in der vierten Runde der Segelflug-Bundesliga rückt die Segelfluggruppe (SFG) Donauwörth-Monheim in die Top Ten der Liga auf.

Die schnellste Bundesliga-Geschwindigkeit des vergangenen Wochenendes erzielte David Bauder. Er war am Sonntag auf Zick-Zack-Kurs zwischen Dinkelsbühl und Regensburg unterwegs und legte eine Distanz von 362 Kilometern mit durchschnittlich 114 Stundenkilometern zurück.

Ebenfalls am Stillberghof, aber bereits am Samstag, starteten Michael Rehmet und Roman Finkenzeller. Auch Rehmets Strecke führte ihn nördlich von Donauwörth entlang, die etwas schwächere Thermik im Vergleich zum Folgetag bremste ihn jedoch aus. Seine Bundesliga-Schnittgeschwindigkeit betrugen 102 Kilometer pro Stunde. Finkenzeller wählte eine andere Route, er folgte den Aufwinden bis weit auf die Schwäbische Alb. Sein Rückflug Richtung Zirgesheim endete jedoch aufgrund fehlender Thermik vorzeitig auf einem Segelflugplatz am Rande der Alb; immerhin 64 Kilometer pro Stunde flossen als Durchschnittsgeschwindigkeit in die Wertung ein.

In der Gesamtwertung hat sich die SFG mit diesem Ergebnis ein gutes Stück aufwärtsbewegt und kletterte von Rang elf auf Rang sechs.

Während die Vereinskollegen am Himmel über Nordsschwaben um Punkte rangen, starteten drei SFG-Piloten beim Internationalen Segelflug-Wettbewerb in Klix im östlichen Sachsen. An fünf Wertungstagen starteten Peer Zitzmann und Ovidiu Chircan in der Klasse der zweisitzigen Segelflugzeuge sowie Bastian Elsenhans in der einsitzigen „Standardklasse“ und belegten am Ende Plätze unter den Top 20. (hz)

Die Bundesliga-Tabelle nach Runde 4:

.  1. LSV Straubing (BY) 63 Punkte

   2. FLC Schwandorf (BY) 46

   3. FSVO Reinheim (HE) 43

   4. AC Lichtenfels (BY) 43

   5. FSC Odenwald Walldürn (BW) 41

   6. SFG Donauwörth-Monheim (BY) 37

   7. LSV Schwarzwald (BW) 36

   8. AC Bamberg (BY) 36

   9. SFG Guilini/Ludwigshafen (BW) 35

   10. AC Weiden (BY) 34

David, Stefan und Roman bei den Startvorbereitungen am Samstag


Donauwörther Bundeslila-Piloten holen den Rundensieg

Mit dem Segler fast bis nach Prag – und zurück

[3.Mai 2023] DONAUWÖRTH-ZIRGESHEIM. Das ist mal eine solide Steigerung: Nach Wetterpech und schwachem Liga-Start holten sich die Piloten der Segelfluggruppe (SFG) Donauwörth-Monheim am vergangenen Wochenende den Rundensieg.

SFG-Leistungsträger Stefan Langer schaffte mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 121,4 Stundenkilometer nicht nur den schnellsten Schnitt der ganzen Runde, sondern legte auch noch einen eher ungewöhnlichen Flugweg zurück – und zwar nicht allein. Langer sowie sein Vereinskollege David Bauder folgten einer „Wolkenstraße“, einer Aneinanderreihung von Thermikwolken, die ihre 600 Kilogramm schweren Kunststoff-Segler quasi wie auf einer Autobahn rund 200 Kilometer geradeaus fliegen ließen – vom Stillberghof bis 60 Kilometer vor Prag und wieder zurück.

Bauder war mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 118,9 Stundenkilometern nur wenig langsamer.

Drittschnellster Pilot Donauwörths war Stephan Bosch – er jagte die Wolkenstraße ebenfalls entlang, drehte aber bereits vor der tschechischen Grenze um und meldete einen Bundesliga-Schnitt von 115,7 Stundenkilometern.

Durch den Rundensieg heimste die SFG 20 Punkte im dritten Durchgang ein und kletterte in der Tabelle von Rang 19 auf Platz elf.

Doch nicht nur sportlich waren die Piloten auf dem Flugplatz von Zirgesheim erfolgreich, auch in puncto Nachwuchswerbung geht es vorwärts: Zehn an der Fliegerei Interessierte absolvierten am Wochenende den praktischen Abschnitt des Segelflug-Kursus‘ der Donauwörther VHS, nachdem sie bereits zuvor an zwei Abenden Flug-Theorie gepaukt hatten. Mehrmals am Wochenende durfte jeder potenzielle Flugschüler mit einem der ehrenamtlichen Fluglehrer vom Stillberghof abheben – dem Vernehmen nach hat so mancher noch nicht genug von der Höhenluft und überlegt, die Segelflug-Pilotenausbildung durchzuziehen. (hz)

Die Bundesliga-Tabelle nach Runde 3:

1. LSV Straubing (BY) 45 Punkte

2. FSVO Reinheim (HE) 34

3. FLC Schwandorf (BY) 29

9. SFG Bensheim (HE) 26

10. AC Bamberg (BY) 25

11. SFG Donauwörth-Monheim (BY) 24

12. LSV Schwarzwald (BW) 22

Die Teilnehmenden des VHS-Kurses „Segelfliegen“ am Flugplatz Stillberghof mit den Organisatoren David Bauder (links) und Steffen Meurer, Andrea Geistbeck und Christian Ernst (v. r.). Foto: privat


Schwacher Start, aber erlebnisreiche Flüge in der Segelflug-Bundesliga

Bauder blickte auf die Berge

(25. April 2023) DONAUWÖRTH-ZIRGESHEIM. Das Ergebnis der ihrer ersten Flüge in der Segelflug-Bundesliga hatten sich die Piloten der Segelfluggruppe (SFG) Donauwörth-Monheim etwas anders vorgestellt. Erlebnisreich waren die Flüge dennoch.

Nachdem die Donauwörther Luftsportler Mitte April wetterbedingt nicht an der ersten Runde der Segelflug-Bundesliga teilnehmen konnten, signalisierte der Wetterbericht für den vergangenen Samstag erstmals gutes Flugwetter. Wolfgang Köckeis, Lothar Press und David Bauder traten als Team für die SFG an, mussten aber schnell feststellen, dass Vorhersage und Wirklichkeit nicht viel miteinander zu tun hatten. Vor allem Köckeis und Press hatten mit schwachen Aufwinden zu kämpfen und bewältigten über Nordschwaben und Mittelfranken lediglich jeweils 180 Kilometer ohne Motorkraft – eigentlich zu wenig für diese Jahreszeit. Dementsprechend gering war auch die für die Bundesliga-Wertung relevante Durchschnittsgeschwindigkeit der beiden Piloten mit 62,1 beziehungsweise 60,6 Stundenkilometern.

David Bauder wählte eine andere Strategie und startete Richtung Süden. Er schaffte bei Garmisch-Partenkirchen den fliegerischen Einstieg in die Nordalpen, wo sich das Flugwetter deutlich besser präsentierte. Von der Zugspitze flog Bauder bis kurz hinter die Schweizer Grenze und wieder retour – sein Flugschreiber zeigte nach der Landung immerhin 282 Kilometer und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 96,9 Stundenkilometern.

In der Rundenwertung landete die SFG auf Platz 17 – hier hatten die Vereine in den bayrischen Mittelgebirgen deutlich die Nase vorn. In der Gesamtwertung liegt Donauwörth auf Platz 19.

Am kommenden Wochenende findet auf dem Fluggelände in Zirgesheim der Segelflug-Schnupperlehrgang der Volkshochschule statt. Zehn Teilnehmende werden drei Tage lang die Grundlagen des Segelfliegens erlernen. (hz)

Die Bundesliga-Tabelle nach Runde 2:

1. LSV Straubing (BY) 30 Punkte

2. LSV Schwarzwald (BW) 21

3. AC Weiden (BY) 21

17. SFG Bensheim (HE) 9

18. Hannoverscher AC (NI) 6

19. SFG Donauwörth-Monheim (BY) 4

20. LSC Bad Homburg (HE) 3

David Bauder hatte bei seinem Flug aus dem Cockpit einen fantastischen Blick auf die schneebedeckten Nordalpen. Foto: Bauder

Foto: Bauder

Foto: Bauder

Foto: Bauder


Wetterbedingt noch kein Bundesliga-Start bei den Donauwörther Segelfliegern

Stillberg-Piloten blieben am Boden

(17. April 2023) DONAUWÖRTH-ZIRGESHEIM. Einen sprichwörtlich trüben Saisonauftakt erlebten die Piloten der Segelfluggruppe (SFG) Donauwörth-Monheim am vergangenen Wochenende: Das erste Wertungs-Wochenende der Segelflug-Bundesliga fand ohne die Luftsportler vom Stillberghof statt. Das regnerische Aprilwetter erlaubte keine langen Flüge ohne Motor über Nordschwaben, denn die funktionieren nur mit ausreichender Sonneneinstrahlung – diese suchte man am Wochenende jedoch vergeblich.

Glück im Unglück: Den meisten anderen Bundesliga-Clubs in Deutschlang ging es ähnlich, nur einigen Piloten ganz im Westen Richtung Schwarzwald gelang es, Liga-Punkte zu sammeln. (hz)

Bei tiefhängenden Wolken und Nieselregen ein paar Überprüfungsstarts für Fluglehrer statt Bundesliga. (Webcam)


Segelfliegen ist Handarbeit – auch in der Werkstatt

Donauwörther Piloten reparieren ihre Flugzeuge im Winter selbst

(8.3.2023) DONAUWÖRTH-ZIRGESHEIM.

Auch wenn die Sonne immer öfter immer höher am Himmel steht – die Piloten der Segelfluggruppe (SFG) müssen sich bis zum Abheben noch ein bisschen gedulden. Bis dahin wird geschraubt, geschliffen und poliert.

Noch ist der Flugplatzboden auf dem Segelflugplatz Stillberghof zu weich und die Sonne zu schwach, um thermische Aufwinde zu erzeugen – die aktuellen Sturmfronten und Schneeschauer tun ihr übriges. In größeren Flughöhen wird es im Frühjahr auch noch sehr schnell sehr kalt in den ungeheizten Flugzeug-Cockpits. In der neu renovierten Werkstatt am Flugplatz ist es dafür schön warm, und so nutzen die Piloten die Wartezeit auf den Frühling, um ihren Flugzeugen den letzten Schliff zu verpassen.

Mehr als 100 Stunden ist jedes der sechs vereinseigenen Donauwörther Segelflugzeuge pro Jahr in der Luft, das Schulungs-Flugzeug absolviert bis zu 30 Landungen pro Flugtag. Bei dieser Leistung ist eine gründliche Kontrolle der Fluggeräte natürlich wichtig. Die Piloten übernehmen dies selbst, untersuchen die Segler vor allem auf Beschädigungen und überprüfen die Steuerungsanlage und Geräte an Bord. Kleinere Defekte und Reparaturen führen die Luftsportler direkt aus.

Zusätzlich werden die Flugzeuge innen gereinigt und außen poliert. Dabei legen alle Hand mit an, vom 14-jährigen Flugschüler bis hin zur erfahrenen Bundesliga-Pilotin –unter der Aufsicht von speziell ausgebildeten Werkstattleitern, die den Umgang mit den verschiedensten Materialien und Werkzeugen vermitteln. Die Eigenleistung spart der SFG nicht nur Geld, sondern hilft dem Nachwuchs auch dabei, Konstruktion und Technik des Segelfliegers im Detail zu verstehen.

Am Ende der Winterarbeit gegen Ende März steht bei der Segelfluggruppe die „Nachprüfung“ auf dem Programm. Ein Beauftragter der Luftfahrtbehörde überprüft hierbei, ob die Wartungsarbeiten ordentlich durchgeführt und dokumentiert wurden und ob das Flugzeug somit flugtüchtig ist. Wie beim Auto-TÜV bekommt das Flugzeug dann die Freigabe, wieder eine Saison lang lautlos durch die Lüfte segeln zu dürfen. (hz)

Apropos Nachwuchs: Für alle, die sich für die Ausbildung zum Segelflug-Piloten interessieren, bietet die Volkshochschule Donauwörth zusammen mit den hiesigen Piloten einen Schnupperlehrgang im Segelfliegen an. Im Rahmen von zwei abendlichen Theorieeinheiten (20. und 27. April) und drei Tagen echtem Flugtraining am Stillberghof (29./30. April und 01. Mai) können interessierte Menschen das Gefühl des lautlosen Gleitens gemeinsam mit einem Fluglehrer selbst erleben. Die Anmeldung erfolgt über die VHS.

Hier schleifen Segelflieger selbst: Ovidiu Chircan bessert den Lack am Rumpf eines Segelflugzeugs aus. Foto: Peer Zitzmann




ältere Berichte im Archiv unter "NEWS"